Wiehl (ots) – Am 28.03.2015, gegen 03.30 Uhr, bemerkte ein Taxifahrer auf der Brucher Straße einen stark unfallbeschädigten PKW neben der Fahrbahn stehend. Auf der Rücksitzbank befand sich eine blutende Person. Daraufhin verständigte er Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Die Frage nach weiteren Personen im Fahrzeug verneinte der Fahrzeuginsasse. Aufgrund der Spurenlage hatte der 32-jährige Wiehler (Fahrzeughalter) die Brucher Straße aus Richtung Wiehl-Zentrum kommend in Fahrtrichtung Hengstenberg befahren. In dem kurvenreichen Waldgebiet kam er ausgangs einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeugheck nach rechts geschleudert und touchierte hier einen weiteren Baum.
Der Insasse wurde die die Feuerwehr Wiehl aus dem PKW befreit und durch die Rettungssanitäter erstversorgt. Auch den eingesetzten Polizeibeamten gegenüber verneinte der offensichtlich stark alkoholisierte 32-Jährige die Frage nach weiteren Insassen oder Beteiligten zum Unfallzeitpunkt. Allerdings habe er den PKW auch nicht gefahren. Dagegen sprachen allerdings die vorgefundenen Spuren und Indizien. Da jedoch nicht gänzlich auszuschließen war, dass doch noch eine weitere Person im Fahrzeug gesessen hatte, wurde die nähere Unfallstelle durch die Feuerwehr Wiehl abgesucht. Die Suche verlief negativ. Dem vermeintlichen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen, seine Oberbekleidung und der PKW sichergestellt. Am PKW entstand Totalschaden (ca. 10.000 Euro). Der 32-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und verblieb stationär im Krankenhaus.