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Wiehl: Hitlergruß gezeigt – Richterin beleidigt

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Wiehl (ots) – Weil ein 44-jähriger Wiehler am Montag (11.04.), um 15.00 Uhr auf der Bahnhofstraße in Wiehl mehrfach den Hitlergruß zeigte, benachrichtigten Betroffene die Polizei.

Die Zeugen sagten aus, dass sich zum Tatzeitpunkt mehrere Personen mit dunkler Hautfarbe in einer nahegelegenen Bushaltestellt aufgehalten haben. Vermutlich habe der Hitlergruß diesen Person gegolten. Als die Polizei eintraf, begrüßte er auch die Beamten in dieser Art und Weise. Die nahmen den stark betrunkenen 44-Jährigen mit zur Wache und in die Zelle. Auf der Polizeiwache beleidigte er zusätzlich auch noch die anwesende Bereitschaftsrichterin. Damit war die nächste Anzeige fällig.

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Ein Kommentar

  1. Eine nahezu identische Meldung wurde Anfang der Woche über Lindlar berichtet, dort war es der Lidl-Kreisverkehr, der den Schauplatz für solch ein armes Würstchen bot, welches meint, mittels einer sinnbefreiten Geste ein politisches Statement zu setzen.
    Es ist aber doch nicht der Hitlergruß, der das Problem darstellt, sondern viel mehr die panische Reaktion, die diese Handbewegung in uns auslöst, weil wir uns ja nach wie vor für diesen Herrn Hitler in Grund und Boden schämen müssen.
    Ich finde es wirklich schade, dass eine solche Nachricht überhaupt so viel mediales Echo bekommt, wo sich lediglich ein kleingeistiger Spinner versucht mittels einer Handbewegung aufzublasen. Lächerlich ist das, in einer Zeit wo Beleidigungen, Mobbing und psychische Terrorisierung im Internet viel schlimmere Folgen haben, als ein halbstarker Vollidiot, der sich profilieren will. Alleine die Tatsache, dass das Ausstrecken des rechten Armes mit flacher Hand nach schräg oben eine politisch relevante Handbewegung darstellt ist in der heutigen Zeit eigentlich kaum noch nachvollziehbar.

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