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Stadt Wiehl bedankt sich bei ehrenamtlichen OASe-Mitarbeitern

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Stadt Wiehl bedankt sich bei ehrenamtlichen OASe-Mitarbeitern

Mit einer Feierstunde ehrte die Stadt Wiehl diesen Monat das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter in der OASe (offene Arbeit für Senioren der Stadt Wiehl).
Nach einem Sektempfang im festlich geschmückten Forum der Wiehler Volksbank sprachen die stellvertretende Bürgermeisterin Bianka Bödecker, der Leiter des Fachbereichs Soziales Torsten Bellingrath und Elke Neuburg von der OASe den rund 90 bürgerschaftlich engagierten Menschen ihren Dank und ihre Anerkennung für die verschiedenen Tätigkeiten aus.

Die OASe besteht seit 23 Jahren und bereits die ersten Aktivitäten zielten auf Beteiligung und Mitgestaltung der Bürger, aus der Überzeugung, dass nur Arbeit MIT und nicht nur FÜR Senioren sinnvoll, tragfähig und nachhaltig ist.
Gruppen, wie Literaturkreis und Wandern sind Angebote, die seit Beginn der OASe bestehen und die fast ohne Zutun der hauptamtlichen Kräfte laufen.

Andere ehrenamtlich begleitete Angebote wurden von außen angeregt oder entstanden aus OASe-Initiative, wie Nähen, Romme, Schach, Skat, Doppelkopf und die Seniorenzeitung „Info-OASe“.

Mittlerweile sind eine Reihe von anspruchsvollen Hilfs- und Betreuungsprojekten entstanden, die viel Zeit, Engagement und Sachkenntnis der Ehrenamtler erfordern, wie das wöchentliche Mittagessen, die „Zeitschenker“, das Kofferprojekt „OASe-Kultur-Mobil“, und die Betreuung dementiell Erkrankter im „Cafe-Zeit“

Darüber hinaus ist mit „BieNe“ (Bielsteiner Netzwerk) und den EfI-Aktivitäten (Ausbildung zum Seniortrainer) eine völlig neue Form der Ehrenamtlichkeit entstanden: Nicht die hauptamtlichen Kräfte entwickeln das Projekt und suchen dafür Freiwillige, sondern die OASe stellt die Weichen für Engagement durch Sicherung des Rahmens (Ausbildung, Räume, Sachausstattung) um dann zu sehen, welche Aktivitäten entstehen. Aus diesem Ansatz sind die erstaunlichsten Angebote entstanden und gerade im Moment erlebt diese Form der Ehrenamtlichkeit sehr großen Zuspruch.

Aber egal ob Hilfs-, Betreuungs-, Freizeit- oder Kulturangebot, für die Vielfältigkeit der Arbeit ist jeder gleich wichtig.
Jeder Ehrenamtliche entscheidet selbst, ob er 10 Stunden im Jahr, im Monat oder in der Woche in sein Ehrenamt investiert: die Gesellschaft, die Stadt, das Gemeinwesen braucht sie alle. Und zwar nicht nur aus Gründen der Kostenersparnis, sondern weil jeder Einzelne mit seinem Engagement das Leben reicher, bunter, abwechslungsreicher und sicherer macht – für sich selbst und für andere.

Musikalisch umrahmt wurde das Programm von Lorena Wolfewicz mit ihrer irischen Harfe.Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde noch einige Stunden beim kalt-warmen Büffet erzählt, diskutiert und gelacht.

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