Waldbröl – Das Kommunale Integrationszentrum Oberbergischer Kreis hat in Kooperation mit der Volkshochschule Oberberg ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingshilfe im Umgang mit traumatisierten Menschen geschult.
Zu den vielfältigen Handlungsfeldern des Kommunalen Integrationszentrums (KI) Oberbergischer Kreis gehört seit 2015 auch die Förderung des Engagements in der kreisweiten Flüchtlingshilfe. Die Ehrenamtlichen Helfer sollen durch Schulungen und Information bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützt werden. Nach einer ersten Vortragsveranstaltung zum Thema „Traumatisierte Flüchtlinge“ im Dezember 2015, hat das KI jetzt einen vertiefenden Schulungsabend in Waldbröl angeboten.
In Kooperation mit der Volkshochschule Oberberg informierte man mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Grundlagen im Umgang mit traumatisierten Menschen. Referentin Heike Veit, Diplom- Sozialarbeiterin und Fachberaterin für Psychotraumatologie, erläuterte theoretische Grundlagen zum Thema und beantwortete praxisnahe Fragen der Ehrenamtler. Heike Veit machte deutlich, dass die Helfer mit ihrem Engagement, beispielsweise durch Zuhören und Zuwendung, wesentlich zur Stabilisierung der Betroffenen beitragen können. Sie stellte die Methode des Aktiven Zuhörens – eine Technik, die den Aufbau von Vetrauen fördert – vor. Die Selbstfürsorge war ein weiterer wichtiger Punkt der Schulung.
Die Referentin gab den Ehrenamtlichen Tipps und Anregungen zu Ausgleich- und Erholungsmöglichkeit, die vor Überforderung schützen. In Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die neuen Erkenntnisse aus und erprobten das Gelernte. Das KI wird weitere, praxisorientierte Veranstaltungen, die sich am konkreten Bedarf der Ehrenamtlichen orientieren, anbieten.
Weitere Informationen zur Arbeit des KI finden Sie unter www.obk.de/ki .