Waldbröl – Gleich zwei Unfallfluchten innerhalb weniger Minuten werden einem 51-Jährigen Waldbröler vorgeworfen.
Der erste Unfall hatte sich am Montag (02.11.2020) um 14:45 Uhr im Bereich Kreisverkehr Wiehler Straße / Strandbadstraße ereignet. Ein BMW-Fahrer war einem vorausfahrenden schwarzen VW Passat aufgefahren. Da sich der Verkehr nach dem Unfall aufgrund hohen Verkehrsaufkommens staute, forderte eine Streifenwagenbesatzung die Unfallbeteiligten auf, ihre Fahrzeuge in die Strandbadstraße zu versetzen. Der Fahrer des Passat, ein 46-Jähriger Waldbröler, folgte dieser Anweisung. Der andere Unfallbeteiligte, der Fahrer eines weißen BMW, fuhr jedoch trotz deutlicher Handzeichen der Polizisten in entgegengesetzte Richtung davon.
Nur wenige Minuten später wurden die Polizisten über einen weiteren Unfall am Kreisverkehr Hautpstraße / Friedrich-Engels-Straße informiert. Hier hatte der Fahrer eines weißen BMW im Kreisverkehr den schwarzen Daimler eines 64-Jährigen Mannes aus Niedersachsen touchiert. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, flüchtete der BMW-Fahrer von der Unfallstelle.
In beiden Fällen stimmten die Beschreibungen des Fahrers und des Fahrzeugs überein. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen trafen die Polizisten den 51-Jährigen BMW-Fahrer an seiner Wohnanschrift in Waldbröl an. Der BMW wies diverse Beschädigungen auf. Mit dem Vorwurf der Unfallflucht konfrontiert, gab der 51-Jährige den Auffahrunfall zu. Den anderen Unfall habe er nicht bemerkt.
Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher. Ein Alkoholtest ergab kein nennenswertes Ergebnis.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis