Am 21. März trafen sich um 16:30 Uhr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Oberberg sowie zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Otto-Jeschkeit-Altenzentrums in Ründeroth, um gemeinsam Position gegen Rassismus zu beziehen.
Die AWO setzt sich für Integration, Toleranz, Vielfalt und eine gerechte Gesellschaft ein und wehrt sich gegen jede Form der Fremdenfeindlichkeit, so die AWO Bezirks- und Kreisvorsitzende Beate Ruland. „Wir sagen ganz deutlich: Ja! Wir wollen eine bunte, eine vielfältige Gesellschaft! Ja, für uns sind Menschen, die anders aussehen oder eine andere Muttersprache haben, eine Bereicherung“.
Rassismus verletzt Menschen durch abfällige Bemerkungen, durch radikale Ablehnung, durch ungerechte Strukturen und durch verabscheuungswürdige Übergriffe. Die AWO stellt sich gegen jede Sichtweise, die Menschen nicht als Individuen anerkennt und sie wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe diskriminiert oder gar tätlich bedrängt.
Beate Ruland bedankte sich bei allen Anwesenden für das Zusammenkommen. „Wir wollen ein Zeichen setzen: AWO für Vielfalt! Weil wir jeden Tag erleben, wie sehr uns Vielfalt bereichert“. In unseren Kindertagesstätten, in unseren Familienzentren, in unseren Jugendzentren, in unseren Offenen Ganztagsschulen und in unseren Altenheimen.
Im Anschluss an die Rede der Bezirks- und Kreisvorsitzenden nahmen sich alle an die Hand und gedachten gemeinsam in einer Gedenkminute der Opfer von Rassismus und Fremdenhass.
Der internationale Tag gegen Rassismus ist eingebettet in die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 13. bis 26. März, bei denen in diesem Jahr insbesondere der sich verstärkende Rassismus im Internet angeprangert werden soll.
Text: Alwine Pfefferle