Wiehl - Im Jahr 1989 war die Grenze zwischen West und Ost vermint und für die Bevölkerung der DDR unüberwindbar. In Polen hatte die Solidarnosc Bewegung die ersten halbfreien Wahlen bereits gewonnen. In der Sowjetunion sah sich Gorbatschow zu Reformen gezwungen. Das machte Mut. In der DDR forderten die Bürger auf der Straße Freiheit und Demokratie. Die Unzufriedenheit im Land stieg. Tausende Menschen verließen im Sommer 1989 das Land über Ungarn und die Tschechoslowakei. Der 40 Jahrestag der DDR Gründung wurde zur letzten Machtdemonstration der SED -Diktatur. Damals geriet der junge Kameramann, Kai von Westermann, mitten in die Ereignisse. Er arbeitete für einen Korrespondenten des französischen Fernsehens. Als die Menschen auf die Straße gingen, bekam er den Auftrag, den Franzosen in knappen Beiträgen die Ereignisse zu erklären. Er dokumentierte die Kraft und Dramatik der Friedlichen Revolution. Das meiste Material wurde damals nicht gesendet. 10 Jahre nach der Wende wurde daraus ein Film, der die Ereignisse des Herbstes 1989 beschreibt. Kai von Westermann wir persönlich da sein und seinen Film vorstellen. Quelle: Stadt Wiehl