Mit seiner nicht-historisierenden, unkonventionellen Klavier- und Keyboardbegleitung sorgt der Komponist und Pianist unter Einbeziehung unterschiedlicher Stilelemente zwischen Impressionismus, Jazz und Neuer Musik für eine spannungsgeladene und emotionale Untermalung der interessantesten Streifen aus der Stummfilm-Ära. Stefan Heidtmann entwickelt sowohl am akustischen Piano als auch am Synthesizer höchst originelle Tonmalereien, die eine unverwechselbare Filmmusik-Atmosphäre garantieren. Teilweise arbeitet er auch mit musikalischen Partnern zusammen, u. a. mit Christian Rabe, Fagott. Den Abend in der Halle 32 bestreitet Stefan Heidtmann solo. Zum Repertoire gehören klassische Filme der Stummfilm-Ära, also etwa solche von Buster Keaton, Harold Lloyd, aber auch Werke aus Europa von Regisseuren wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch und Louis Feuillade. Auch Amerika und Asien erhalten durch die zeitgenössische Begleitung eine neue, kreative Dimension. Auf dem Programm dieser Veranstaltung stehen zunächst zwei Kurzfilme von Harold Lloyd. Der Hauptfilm wird als Überraschung erst am Abend bekannt gegeben. Gäste können auf jeden Fall gleich mehrfach eintauchen: in die faszinierende Welt des Stummfilms und in die musikalischen Ideen Stefan Heidtmanns. Quelle: Halle 32