Scheidet ein Arbeitnehmer aus einem Unternehmen aus, hat er Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Bewirbt er sich bei einem neuen potentiellen Arbeitgeber, muss er ein Zeugnis von seinem bisherigen Arbeitgeber vorlegen. Wichtig ist die Rechtssicherheit des Zeugnisses. Sie ist gewährleistet, wenn Arbeitszeugnis-Vorlagen verwendet werden.
Bedeutung der Rechtssicherheit des Arbeitszeugnisses
Grundsätzlich muss ein Arbeitszeugnis wohlwollend sein, damit der Empfänger des Arbeitszeugnisses gute Chancen bei der Bewerbung hat. Es muss die Kriterien an die Rechtssicherheit erfüllen. Schnell kann es zu einem Rechtsstreit zwischen einem Arbeitnehmer und seinem früheren Arbeitgeber kommen, wenn das Zeugnis Mängel aufweist.
Mit Zeugnisvorlagen wird vermieden, dass es zu Rechtsstreitigkeiten kommt. Die Vorlagen erfüllen alle Anforderungen an die Rechtssicherheit und sparen den Arbeitgebern viel Arbeit bei der Erstellung des Zeugnisses.
Bei den Arbeitszeugnissen werden ein einfaches Zeugnis und ein qualifiziertes Zeugnis unterschieden. Ein einfaches Zeugnis enthält lediglich die Daten des Arbeitnehmers sowie die Art und die Dauer des Beschäftigungsverhältnisses. Das qualifizierte Zeugnis enthält ausführliche Angaben über die Tätigkeit, die Leistungen und das Verhalten des Arbeitnehmers.
Was im Arbeitszeugnis enthalten sein muss
Das qualifizierte Arbeitszeugnis muss über die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten des Arbeitnehmers sowie seine Tätigkeiten im Unternehmen informieren. Es muss Angaben über die berufliche Entwicklung des Arbeitnehmers und darüber hinaus enthalten, wie er sein Wissen umsetzte. Schwierig wird es für Arbeitgeber häufig, da das Zeugnis wohlwollend sein muss und das berufliche Fortkommen nicht behindern darf, aber auch der Wahrheitspflicht unterliegt.
Wurde der Arbeitnehmer den beruflichen Anforderungen nicht gerecht, darf ihn der Arbeitgeber nicht besser bewerten. Er muss sonst mit Schadenersatzanforderungen durch den neuen Arbeitgeber rechnen. Vorlagen für Arbeitszeugnisse helfen bei den passenden Formulierungen.
Die richtigen Formulierungen im Arbeitszeugnis
Bei der Erstellung des Arbeitszeugnisses lauern viele Fallen, denn schnell kann es zu falschen Formulierungen kommen. Um das zu vermeiden, stehen Vorlagen für Arbeitszeugnisse zur Verfügung. Sie enthalten Formulierungen für Verhaltensweisen und Noten.
Mit einem Arbeitszeugnis werden Schulnoten für den Arbeitnehmer vergeben, für die es konkrete Formulierungen gibt:
- sehr gut: stets zur vollsten Zufriedenheit
- gut: zur vollsten Zufriedenheit
- befriedigend: zur vollen Zufriedenheit
- ausreichend: zur Zufriedenheit
- mangelhaft: im Großen und Ganzen zur Zufriedenheit
- ungenügend: hat sich bemüht.
Die Zeugnisvorlagen enthalten alle diese Formulierungen. So können Arbeitgeber die passende Formulierung auswählen und sparen viel Zeit beim Schreiben.
Bei der Erstellung des Arbeitszeugnisses lauern nicht nur Fallen bei den Noten zur Beurteilung der Leistung. Auch für das Engagement und die Umsetzung der Kenntnisse gibt es verschiedene Formulierungen. Da das Zeugnis wohlwollend sein muss, können diese Formulierungen auch bei negativer Bedeutung so wirken, als wäre der Arbeitnehmer kompetent und engagiert.
Personalchefs kennen die Zeugnissprache und wissen, wie sie einen Bewerber anhand eines Zeugnisses einschätzen müssen. Vorlagen helfen dabei, im konkreten Fall die geeignete Formulierung zu finden.
Entsprechende Formulierungen gibt es auch für Verfehlungen von Arbeitnehmern, beispielsweise Diebstahl und für die Mitgliedschaft in Parteien oder im Betriebsrat. Auch für das Verhalten des Arbeitnehmers und die Integration in das Unternehmen gibt es eine klare Zeugnissprache. Solche Stolperfallen werden mit den Zeugnisvorlagen umgangen.
Zeugnisvorlagen für verschiedene Zwecke
Das Vorlagen-Center hält eine Vielzahl an Vorlagen für Arbeitszeugnisse bereit, die Rechtssicherheit bieten und heruntergeladen werden können. Diese Vorlagen sind für verschiedene Berufe, für Zwischenzeugnisse und für qualifizierte Zeugnisse verfügbar. Die Vorlagen können konkret auf die jeweiligen Berufe angepasst und mit den erforderlichen Angaben ergänzt werden.
Auch ein Zwischenzeugnis muss rechtssicher sein und alle wichtigen Angaben über den Arbeitnehmer enthalten. Arbeitnehmer haben Anspruch auf ein Zwischenzeugnis, wenn sie innerhalb eines Unternehmens in eine andere Abteilung wechseln, wenn sie innerbetrieblich befördert werden oder wenn der Vorgesetzte wechselt.
Auch Arbeitnehmer, die nur zeitlich befristet beschäftigt waren, sowie Praktikanten, können ein Arbeitszeugnis beanspruchen. Allerdings handelt es sich nicht um ein qualifiziertes Zeugnis. Auch bei diesen Zeugnissen müssen Arbeitgeber bestimmte Anforderungen beachten, die bereits in den Vorlagen berücksichtigt wurden.
Zeugnisvorlagen, die zum Download bereitstehen, ersparen Arbeitgebern viel Zeit für das Formulieren und Schreiben der Zeugnisse. Sie berücksichtigen alle Anforderungen an die Rechtssicherheit. Die entsprechenden Formulierungen müssen für das jeweilige Zeugnis lediglich übernommen werden.
Das Fazit zur Thematik
Vorlagen für Arbeitszeugnisse erfüllen alle Anforderungen an die Rechtssicherheit und enthalten die entsprechenden Formulierungen. Sie ersparen Arbeitgebern nicht nur viel Arbeit beim Schreiben von Zeugnissen, sondern möglicherweise auch Rechtsstreitigkeiten. Die Zeugnisvorlagen helfen zudem dabei, keine wichtigen Punkte bei der Formulierung des Zeugnisses zu vergessen.