Der Oberbergische Kreis befindet sich im am dichtesten besiedelten Bundesland Deutschlands. In Nordrhein-Westfalen drängeln sich rund 530 Menschen auf nur einem Quadratkilometer. Daraus ergeben sich einige Probleme, die von einer starken Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum bis hin zu hohen Fahrgastzahlen im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr reichen. Zudem resultiert aus der immensen Bevölkerungsdichte gerade im Herbst und Winter ein erhöhtes Risiko, sich mit einem grippalen Infekt anzustecken. Deshalb kommt der Stärkung des Immunsystems eine große Bedeutung zu.
Wie kann Honig das Immunsystem unterstützen?
Das Immunsystem des Menschen funktioniert nur dann optimal, wenn der gesamte Stoffwechsel alle lebensnotwendigen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente bekommt. Dazu trägt echter Honig mit seinen Inhaltsstoffen bei. Dazu gehören beispielsweise die Vitamine B1, B2, B6 und das Vitamin C sowie Kalium, Calcium, Phosphor und Natrium. Mit Blick auf die gefürchteten Herbstdepressionen sollte man ebenfalls guten Bienenhonig kaufen und regelmäßig genießen. Er enthält nämlich auch Magnesium. Neuere Forschungen haben Hinweise gefunden, dass ein zu niedriger Magnesiumspiegel das Risiko für Depressionen verstärken kann.
Honig hilft auch bei anderen Arten der Prävention
Einen großen Teil der Erkrankungen der oberen Luftwege im Herbst und Winter machen die Folgen von Unterkühlungen aus. Es geht also darum, Unterkühlungen möglichst zu vermeiden. Das beginnt bei der Kleidung, die an die jeweils vorherrschende Witterung angepasst werden muss. Dabei leistet der „Zwiebellook“ gute Dienste. Wer trotzdem mit kalten Händen und Füßen nach Hause kommt, sollte für eine schnelle Aufwärmung sorgen. Sie ist mit einem warmen Vollbad, einer heißen Dusche oder einem wärmenden Fußbad von außen möglich. Wer sich von innen heraus durchwärmen möchte, sollte sich Heißgetränke gönnen. Dabei sind im Herbst und Winter mit Bienenhonig gesüßte Milch und verschiedene Teesorten sehr beliebt. Alkoholhaltige Heißgetränke sind ungeeignet, weil der Alkohol für eine vorübergehende Weitung der Blutgefäße sorgt und so den Wärmeverlust über die Körperoberfläche zeitweise sogar drastisch verstärkt.
Ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem
Epidemiologische Untersuchungen haben gezeigt, dass manche Menschen sehr häufig mit grippeähnlichen Symptomen konfrontiert werden, die nicht vom echten Influenzavirus oder neuerdings dem Coronavirus ausgehen. Sie haben auch den wesentlich ungefährlicheren Rhinoviren keinen Widerstand entgegenzusetzen. Tiefergehende Prüfungen weisen oftmals auf eine nicht optimale Ernährung hin. Vor allem in der Erkältungszeit spielen frisches Obst und Gemüse (möglichst roh verzehrt) mit einem hohen Anteil an Vitamin C eine große Rolle. Ältere Menschen, die das beispielsweise durch einen kompletten Zahnverlust nicht mehr roh essen können, haben die Möglichkeit, den Vitamin-C-Speicher beispielsweise mit heißer Zitrone aufzufüllen. Sie schmeckt lecker, wenn sie mit einem Löffel echtem Bienenhonig gesüßt wird.
Welche Elemente müssen das Präventionsprogramm ergänzen?
Viele Menschen haben bereits die Erfahrung gemacht, dass sie in Stressphasen anfälliger als sonst für alle Arten von Erkrankungen sind. Ein solcher Zusammenhang gilt mittlerweile als wissenschaftlich bewiesen. Das heißt, in der erkältungskritischen Jahreszeit kommt es noch stärker als sonst auf eine gute Work-Life-Balance und eine gezielte Stressreduzierung an. Zudem kann das Immunsystem nur dann optimal arbeiten, wenn der Körper genug Schlaf bekommt. Das sind bei „Otto Normalverbraucher/-in“ etwa sieben Stunden pro Tag. Zudem ist auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu achten. Das bildet der menschliche Stoffwechsel unter Mitwirkung des Sonnenlichts, was wiederum bedeutet, dass die Bereitstellung im Winterhalbjahr allein schon durch das Tragen dicker Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen beeinträchtigt ist. Neueren Forschungen zufolge reduzieren schon kleine Defizite bei der Versorgung mit Vitamin D die Effizienz des Immunsystems. Wissenschaftliche Beweise dafür stehen allerdings noch aus.
Körper als Prävention abhärten: So geht’s
Im Herbst und Winter sieht sich der menschliche Körper mit schnellen Wechseln der Umgebungsbedingungen konfrontiert (warme und trockene Innenräume, kalt-feuchte Außenbereiche). Es ist möglich, das Immunsystem darauf vorzubereiten. Dafür empfiehlt sich die regelmäßige Nutzung einer Sauna. Hinzu kommt regelmäßige Bewegung mit hochwertiger Wetterschutzkleidung an der frischen Luft auch an eisigen Wintertagen.