Nachhaltig leben bedeutet, seine Lebenswandel so zu gestalten, dass dies nicht zu Lasten der nächsten Generation geschieht. Doch wie lässt sich Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren? Das ist eigentlich gar nicht so schwer, wie es klingt, wenn man auf einige Dinge achten. Dabei sollte man sich beispielsweise den Unterschied und „Brauchen“ und „Wollen“ klarmachen. Doch auch Dinge reparieren statt wegwerfen sind ein guter Weg, um nachhaltig zu leben. Gleichzeitig sollten Secondhand-Shops oben auf der Liste stehen und auch Öko-Labels sollten bevorzugt werden.
Nachhaltig Shoppen
Nachhaltig shoppen ist einfacher denn je. Dabei ist es gleich, ob es sich um Bekleidung oder Accessoires wie nachhaltiger Schmuck handelt. Secondhand-Shops bieten gleich alles an und von Bekleidung über Taschen, Schals oder auch Schuhen ist hier alles zu finden, was das Herz begehrt. Der Vorteil dabei ist, dass die Kleidung hochwertig ist und man hier häufig tolle Schnäppchen machen kann.
Doch nicht nur Secondhand-Shops bieten nachhaltige Kleidung. Viele Hersteller haben mittlerweile Eco-Fashion oder auch vegane Sneaker vegane Sneaker und andere vegane Bekleidung in ihr Programm aufgenommen, sodass man nachhaltig shoppen kann.
Gleichzeitig kann man aber noch mehr tun, um nachhaltig zu leben. Nachhaltiger Kaffee oder andere Lebensmittel sind ebenfalls in den Supermärkten zu finden, damit man etwas Gutes für die Umwelt tun kann. Wichtig ist hierbei vorwiegend auf Bio-Kaffee zu achten, der natürlich unter fairen Bedingungen produziert wird. Zudem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der „Billig-Kaffee“ nicht nur fad, im Gegensatz zu hochwertigem Kaffee schmeckt, sondern auch die Menschen, die Kaffeebohnen sammeln, ausgebeutet werden. Allein schon deshalb sollte auf die günstigen Produkte im Discounter verzichtet werden.
Ressourcen sparen
Natürlich gibt es auch Möglichkeiten zu Hause nachhaltig zu leben. Ressourcen sparen ist ein wichtiger Punkt dabei. Schon bei der Wahl des Stromanbieters kann man auf Ökostrom setzen. Doch auch das Einsparen von Energie ist ein wichtiger Aspekt. Unsere Eltern haben es uns bereits vorgemacht. Die Heizung wurde nie voll aufgedreht. Eine Zimmertemperatur von 19 bis 20 °C ist vollkommen ausreichend. Im Winter muss man nicht mit T-Shirt in der Wohnung herumlaufen.
Gleiches gilt auch für die Beleuchtung. Es muss nicht immer die Festbeleuchtung sein. Licht aus, wenn man aus dem Zimmer geht, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Außerdem ist es doch viel schöner, Filme im Kerzenlicht zu schauen.
Zum Ressourcen sparen zählt aber auch das Sparen des Wassers. Das Waschen bei niedrigen Temperaturen kann schon einiges an Wasser sparen. Es muss nicht immer ein Waschgang bei 60 °C sein. 40 °C ist die perfekte Temperatur, um feine Unterwäsche und Dessous zu waschen. Gleichzeitig kann auch beim Einseifen unter der Dusche das Wasser abgestellt werden. Man benötigt es so und so nicht und kann es dann wieder anmachen, wenn man sich abduschen möchte. Mit diesen Kleinigkeiten kann jede Menge Wasser gespart werden.
Nachhaltiger Arbeitsplatz
Wer nicht mehr im Homeoffice ist, kann seine Brötchen auch nachhaltig verdienen. Schon bei der Fahrt zur Arbeit kann auf das Auto verzichtet werden. Zudem ist es möglich, Fahrgemeinschaften zu bilden, um weniger CO₂ auszustoßen. Eine weitere Möglichkeit ist, auf To-Go-Becher zu verzichten und seinen eigenen Becher zu nutzen. So entsteht weniger Verpackungsmüll. Mittlerweile geht ja fast alles digital, weshalb dann nicht digitale Dokumente umsteigen? Zum einen kostet es eine Menge Zeitaufwand jedes Dokument auszudrucken und zum anderen sorgt ein papierloses Büro für weniger Müll. Natürlich ist es nicht immer möglich, vollkommen auf das Drucken der Dokumente zu verzichten. Dennoch sollte man versuchen, nur das Nötigste auszudrucken, um auch hier Ressourcen zu sparen.
Wie man sehen kann gibt es zahlreiche Möglichkeiten Nachhaltigkeit in den Alltag zu integrieren. Es ist nicht schwer und bedeutet keinen Kraftaufwand. Die nächste Generation wird es uns danken.