Wenngleich das Internet inzwischen einen festen Bestandteil des Alltags vieler Menschen darstellt und nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen viel Zeit im Internet verbringen, unterschätzen immer noch viel zu viele Internet-Nutzer die Gefahren, die im Internet lauern. Vor allem Privatpersonen, die sich im Internet bewegen, um Dinge zu bestellen, sich auf den sozialen Medien zu bewegen, sich darüber zu informieren, welche Gaststätte sich für den nächsten Ausflug am besten eignet, oder Artikel zu lesen, gehen selten davon aus, ein lohnenswertes Opfer für Cyber-Abgriffe darzustellen.
Schließlich wollte man doch nur die wunderschönen Fotos der Natur rund um Oberberg teilen oder die Familie über Social Media daran teilhaben lassen, was für ein leckeres Gericht gerade vor einem in einer der idyllischen Gaststätten auf dem Tisch steht. Man wollte nur das Foto des wunderschönen Sees teilen oder sich darüber informieren, welches Ausflugsziel sich am besten für das Wochenende eignet. Niemals würde man damit rechnen, sich angreifbar zu machen, wenn man sich über die Sportevents, die in und um Oberberg stattfinden, informiert, zum Angriff von Cyber-Kriminellen zu machen. Was wollen Cyber-Kriminelle schon von Bewohnern und Besuchern der grünen, idyllischen, ruhigen Region, die mit Berg und Tal, Seen und Idylle verzaubert?
Genau diese Annahme stellt eine der größten Sicherheitslücken für Internetnutzer dar. Doch nicht nur Privatpersonen unterschätzen die Gefahren, die im Internet lauern.
Auch viele Unternehmen nehmen die Internet Security nicht so ernst, wie es eigentlich notwendig wäre. Wer sich nicht mit dem Thema der Internet Security auseinandersetzt, macht sich angreifbar. Nur, weil es bislang immer gut gegangen ist, heißt das nicht, dass Immunität bezüglich der Angriffe besteht.
Denn Angriffe zielen nicht nur auf große Unternehmen, sondern auch auf kleine, mittelständige Unternehmen, sowie Privatpersonen ab.
Das Problem, was viele mit der Cyber Security und den Cyber Angriffen haben, besteht in der Komplexität, die diese beiden Themen mit sich bringen. Da die Angriffe und auch der Schutz vor ihnen virtuell geschehen, sind die Themen für viele Internet-Nutzer nicht greifbar.
In der Tat unterschätzen sehr viele Menschen in Deutschland die Gefahr der Cyber Angriffe, wie aus Umfragen hervorgeht. So hat beispielsweise das Sicherheitsunternehmen Kaspersky eine Umfrage gemacht und dabei festgestellt, dass von den Befragten:
- 37 Prozent der Privatleute keine große Gefahr sehen, wenn es um die Cyber Kriminalität geht.
- nur 3 Prozent der Unternehmen die Gefahr hinter den Cyber Angriffen erkennt und ernst nimmt.
Doch nur, weil die Gefahren nicht greifbar sind, heißt das nicht, dass sie keine Relevanz haben. Im Gegenteil: Heute wie nie zuvor spielt die Internet Security für alle Internetznutzer – vom Großunternehmer bis hin zum Privatnutzer, der nur ab und ein einen Artikel online liest – eine wichtige Rolle.
Das Zufallsprinzip macht alle zum möglichen Opfer
Eine Sache, die Privatpersonen, aber auch Unternehmen verstehen müssen, wenn es um die Cyber Kriminalität ist, ist die Tatsache, dass sich die Cyber Kriminellen ihre Opfer selten gezielt aussuchen. Vielmehr gehen sie nach dem Zufallsprinzip vor und greifen somit blind Menschen an, die sich im Internet bewegen. Das können somit zwar durchaus große Unternehmen, aber eben auch Privatpersonen sein.
Grund für dieses Zufallsprinzip und die Tatsache, dass sich jeder Internet-Nutzer angreifbar macht, sind die Methoden, auf denen die Cyber-Angriffe basieren. Internet Kriminalität kennt viele unterschiedliche Facetten, sodass Internet-Nutzer von verschiedenen Seiten angegriffen werden können.
Folgen eines Cyber Angriffes können somit unterschiedliche sein. Den Angreifern geht es nicht zwingend darum, Geld von den Opfern zu klauen. Die Gefahren sind umfangreich und gehen weit über den Geld-Diebstahl hinweg. Unter anderem können Cyber Angriffe zu folgenden Konsequenzen führen:
- Geldverlust
- Verlust von persönlichen Dateien
- Identitätsdiebstahl
- Übernahme des Kontos durch den Diebstahl des Passwortes oder der Passwörter
- Verlust der Privatsphäre
Wer sich diese möglichen Folgen vor Augen führt, wird feststellen, dass die Internet Security für alle Internet-Nutzer eine fundamentale Rolle spielt und auf keinen Fall unterschätzt werden darf.
Somit sollten sich nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen mit der Sicherheit im Internet auseinandersetzen und sicherstellen, dass sie sich sicher und geschützt in ihm bewegen.
Was ist die Internet Security genau?
Da nun genauer darauf eingegangen wurde, worin die Gefahren des Internets, bzw. der Angreifer, die sich im Internet bewegen können, bestehen, ist es wichtig, sich der Frage zu widmen, was es mit der Cyber Security genau auf sich hat.
Unter dem Begriff der Internet Security, die auch unter der Bezeichnung der „Cyber Security“ bekannt ist, versteht man alle Maßnahmen, die Internet-Nutzer vor den Cyber Angriffen und den Gefahren, die mit ihnen einhergehen, schützen.
Der Schutz bezieht sich dabei nicht nur auf den Computer, sondern er greift auch bei:
- Mobilen Geräten
- Servern
- Daten
Ein umfangreicher und hilfreicher Schutz im Namen der Internet Security schützt die Internet-Nutzer somit unter anderem vor:
- Malware
- Phishing
- Ransomware
Welche Maßnahmen für die Internet Security eine wichtige Rolle spielen
Wer sich schon ein bisschen mit dem Thema der Internet Security auseinandergesetzt hat, wird in diesem Zusammenhang bestimmt schon einige VPN Vorteile kennengelernt haben. In der Tat spielt eine VPN in dem Rahmen der Internet Security eine fundamentale Rolle und sollte somit auf keinen Fall unterschätzt werden.
Somit stellt eine wichtige Maßnahme, die Privatpersonen, bzw. Internet-Nutzer im Allgemeinen ergreifen können, um sich vor den Angriffen zu schützen, die Anwendung einer VPN dar.
Neben der VPN können jedoch auch weitere Maßnahmen ergriffen werden, um sich vor den Angriffen und ihren schwerwiegenden Folgen schützen zu können. Maßnahmen, die eine wichtige Rolle spielen und somit wichtig für die Internet Security sind, sind dabei unter anderem die Folgenden:
Die Antivirus-Software
Jeder Internet-Nutzer sollte eine Antivirus Software nutzen, um sicherzustellen, das eigene Gerät vor Angriffen zu schützen, die über eine sogenannte Malware stattfinden. Eine solche Software sollte sich für diese Fälle nicht nur auf einem Computer, sondern auch auf den mobilen Geräten befinden, die Internet-Nutzer verwenden.
Die Aktualisierungen der Softwares und der Betriebssysteme
Wer kennt nicht die kleinen Hinweise, die ab und zu aufpoppen und daran erinnern, dass ein neues Update verfügbar ist? Diese kleinen Hinweise haben eine große Wirkung, wenn sie von den Internet-Nutzern wahrgenommen werden.
Einen Download durchzuführen, um die Software und die Betriebssysteme auf den neuesten Stand zu bringen, nimmt wenig Zeit in Anspruch – den Schaden durch einen Cyber Angriff zu behandeln, deutlich mehr.
Deswegen sollten sich Internet-Nutzer immer darum kümmern, die Betriebssysteme und auch die Softwares auf ihren Geräten immer auf den neuesten Stand zu bringen. Denn die Entwickler arbeiten dauerhaft daran, Sicherheitslücken zu entdecken und zu schließen. Von den neuen Sicherheits-Maßnahmen können jedoch nur Nutzer profitieren, die die Aktualisierungen in der Form von Updates durchführen.
Die Passwörter
Natürlich ist es gut, wenn man sich Passwörter einfach merken kann. Doch einfache und nahezu durchschaubare Passwörter schützen nun einmal nicht wirklich gut, wenn es um die Cyber Angriffe und die Internet Security geht. Aus diesem Grund sollten Internet-Nutzer einmalige und starke Passwörter verwenden. Zu derselben Zeit ist es wichtig, sich darum zu bemühen, nicht ein und dasselbe Passwort für unterschiedliche Stellen zu verwenden. Je mehr starke und einmalige Passwörter Internet-Nutzer verwenden, umso sicherer bewegen sie sich im Internet.
Die Sache mit den öffentlichen WLAN-Netzen
Öffentliche WLAN-Netze scheinen auf den ersten Blick ein Geschenk zu sein – schließlich müssen Internet-Nutzer in diesem Fall nicht ihre Daten verbrauchen, sondern können einfach über das öffentliche Netz im Internet surfen. Allerdings nutzen Cyber Angriffe genau diese öffentlichen WLAN-Netze sehr gerne. Umso wichtiger ist es, dass Internet-Nutzer, die sich in den öffentlichen Netzen bewegen, niemals sensible Daten oder Passwörter nutzen, während sie sich über das öffentliche WLAN im Internet bewegen. Am besten findet die Internet-Nutzung – sowohl in öffentlichen Netzen als auch zu Hause – mit einer bereits erwähnten VPN statt, die die IP-Adresse verschlüsselt und somit vor Angriffen im Internet schützt.
Weitere Tipps bezüglich der Internet Security
Wer sich die genannten Tipps und Hinweise zu Herzen nimmt, kann sich gut vor Internet-Angriffen schützen und somit die Gefahr, Opfer einer solchen Cyber-Attacke zu werden, minimieren. Zudem ist es wichtig, sich auch ein paar weitere Hinweise zu Herzen zu nehmen:
- Anhänge aus E-Mails, die von unbekannten Absendern kommen, sollten niemals geöffnet werden.
- Links in E-Mails von unbekannten Absendern sollten niemals angeklickt werden.
- E-Mails und auch Anrufe, die nach sensiblen, persönlichen Daten fragen, sollten immer kritisch betrachtet werden. Lieber wird einmal zu viel nachgefragt, als dass Daten zu schnell rausgegeben werden.
- Apps sollten nur von offiziellen App-Stores auf die Geräte geladen werden.
Generell sollten Internet-Nutzer immer auf ihren gesunden Menschenverstand vertrauen. Wenn etwas verdächtig aussieht, sollte immer mit Vorsicht gehandelt werden. Denn in vielen Fällen sind die Dinge, die auf den ersten Blick verdächtig aussehen, auch auf den zweiten Blick alles andere als harmlos.
Mit etwas Vorsicht und den wichtigen Maßnahmen bezüglich der Internet Security können sich Privatpersonen und auch Unternehmen besser vor Cyber-Angriffen und den weitreichenden, schwerwiegenden Folgen, die sich mit sich bringen können, schützen. Darauf zu setzen, dass bislang immer alles gut gegangen ist, ist keine Sicherheitsmaßnahme, die effektiv vor Cyber Angriffen schützt.