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Herbstgerichte auf dem Teller

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Die Tage werden kürzer, dunkler und kälter, die Zeitumstellung naht. Wenn schließlich auch die letzten spätsommerlichen Tage vorbei sind, nähern wir uns in großen Schritten dem Winter. Die veränderten Wetterbedingungen schlagen sich auch auf den Appetit und die bevorzugten Speisen nieder. Mussten die Mahlzeiten im Sommer noch möglichst leicht und kalt sein, werden im Herbst wieder häufiger nahrhafte, gut wärmende Gerichte wie Suppen, Eintöpfe oder Aufläufe zubereitet. Schließlich gilt es, durch die richtige Ernährung die Abwehrkräfte zu stärken und sich durch nährstoffreiche, deftig zubereitete Speisen Reserven für einen langen, kalten Winter anzulegen. Auch wenn das heute, in Zeiten von Zentralheizung und des ständigen Angebots von Lebensmitteln der ganzen, globalisierten Welt vollkommen seine ursprüngliche Bedeutung verloren hat, schlägt sich dieses evolutionsbedingte Verhalten noch immer in unseren Essgewohnheiten während der kalten Jahreszeiten nieder.

Saisonale Lebensmittel exotisch verfeinert

Fragt man nach Lebensmitteln, die explizit mit dem Herbst verbunden sind, dann ist es relativ wahrscheinlich, dass die Antwort Kürbis oder Sellerie lautet. Diese beiden Gemüsesorten sind besonders in Form von Suppe oder Eintopf ganz klar die Klassiker der saisonalen Küche. Viele Menschen werden durch diese Gerichte sogar an ihre Kindheit erinnert, da die Rezepte dafür in dem meisten Familien seit Generationen unverändert zubereitet und weitergereicht werden. In den vergangenen Jahren ist jedoch eine neue Begeisterung für das Kochen aufgekommen, im Zuge derer die traditionellen, altbekannten Rezepte durch Experimente mit neuen Zutaten verändert wurden. In vielen Wohnungen und Häusern ist die Küche wieder zum zentralen Mittelpunkt geworden, der oftmals mit individuellen und multifunktionalen Küchenmöbeln, wie zum Beispiel von Höffner, ausgestattet ist und so zum Ausprobieren neuer Rezeptideen einlädt. Oftmals wird mit Zutaten aus der asiatischen oder südamerikanischen Landesküche experimentiert, die viele während Urlaubsreisen und Auslandsaufenthalten entdecken und mit nach Deutschland bringen. Zum Beispiel kann gerade der milde, leicht süßliche Geschmack von Kürbissuppe sehr gut mit anderen charakteristischen Geschmacksnoten wie Kokos, Curry oder Chili ergänzt werden.

Pilze – die Klassiker der Herbstsaison

Doch neben der Verwendung der typischen Gemüsesorten, zu denen auch noch Rüben, sämtliche Kohlarten, Karotten, Porree und Wirsing gehören, ist der Herbst für viele Menschen untrennbar mit der Suche und Zubereitung von Pilzen verbunden. Das Sammeln ist für die Pilzliebhaber eine willkommene Abwechslung vom Alltag, die ihnen die Möglichkeit zur Entspannung und Kontemplation gibt. Auch im Oberbergischen Land kann man an den beliebten Sammelstellen um die Dhün-Talsperre oder in der Region Burscheid-Wermelskirchen seit einigen Wochen viele Pilzsammler treffen. Inzwischen ist diese Beschäftigung wieder so populär, dass sogar Pilz-Apps entwickelt wurden, die jedoch mit Vorsicht zu benutzen sind. Im Zweifelsfall sollte man sich lieber auf einen erfahrenen Sammler und bewährte Pilzbestimmungsbücher verlassen, so dass man unbesorgt die Pilzpfanne mit Ei oder eine leckere Kombination aus Pilzen und Pasta genießen kann.

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