Die Medien geben den Takt vor. Immer mehr, immer teurer, lautet die Devise. Man definiert sich über das Haben, nicht über das Sein. Was wie ein schlechter Werbeslogan klingen mag, ist unsere Realität. Wir leben in Saus und Braus, kaufen ständig mehr Kleider, Accessoires und Gadgets. Das Ergebnis: Unser Leben – und damit auch unsere Wohnungen und Häuser – ist mit Kram vollgepackt. Nicht wenige ziehen einfach in eine größere Wohnung um, wenn die eigene vollgestellt ist und sich auch auf Dachboden, Keller und Garage kein freies Plätzchen mehr finden lässt für den ganzen Kram, den wir ansammeln.
Das muss nicht sein! Man kann auch den umgekehrten Weg einschlagen und sich und das eigene Leben entschleunigen. Statt Konsum, Minimalismus. Auf witzige Art demonstriert dies der Film „100 Dinge“ von Florian David Fitz aus dem Jahr 2018.
Weg damit
Bei den meisten Menschen ist es so, dass alles, was auf dem Dachboden landet, sowieso niemals wieder verwendet wird. Aus den Augen, aus dem Sinn. Bei Kleidung gilt ähnliches. Wer braucht schon 20 Jeans? Oder 40 T-Shirts? Dinge pflastern unseren Weg und verstopfen unser Leben. Machen wir uns frei. Freilich muss jetzt nicht alles in den Müll geworfen werden, was noch gut ist. Gerade Gegenstände, die neuwertig sind, kann man verkaufen oder kostenfrei abgeben und so jemandem eine Freude machen.
Wie wir unser Leben entrümpeln
Eine Möglichkeit sein Leben zu entrümpeln sind die kostenfreien Aushänge im Kassenbereich des Einzelhandels. Kurz notieren, was abgegeben wird, zusammen mit Telefonnummer oder Emailadresse und ab an die Pinnwand damit. Flohmärkte sind eine weitere Möglichkeit.
Und dann ist da natürlich das Internet. Über das Internet ist es eine Leichtigkeit, Abnehmer für alle Dinge zu finden, die man nicht mehr braucht. Zahlreiche Online-Portale für Gratis-Anzeigen bieten die Möglichkeit, nicht mehr gewünschte Artikel kostenfrei oder gegen ein kleines Entgelt anzubieten. Machen Sie ein Foto, beschreiben Sie den Artikel ein wenig und geben Sie an, wie man Sie erreicht und wie die Waren- und ggf. Geldübergabe stattfinden soll. Es ist denkbar einfach. Die Inserate-Annahme ist meistens kostenfrei. Zu bezahlen sind vielfach nur Optionen, welche die Sichtbarkeit der eigenen Inserate verbessern. Perfekt.
Geld sparen beim Einkaufen
Leibnitz postulierte schon im 17. Jahrhundert, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben würden. Wenn man sich den Überfluss in der entwickelten Welt vor Augen hält, erscheint das nicht sehr abwegig. Doch auch wer sich nicht zu den mit Geld gesegneten Mitbürgern zählt, kann vom Überfluss der Mitmenschen profitieren. Alles, was man dafür braucht ist das World-Wide-Web und ein Portal für Kleinanzeigen. Kleinanzeigeportale bringen Menschen zusammen und vereinfachen das Suchen und Finden von Gebrauchtwaren aller Art. Also ab ins Internet um zu sehen, ob jemand die gewünschten Dinge anbietet. Dank der Fotos und der Beschreibung erfährt man sofort, wie es um den Zustand der Ware bestellt ist. Übrigens: Auf solchen Portalen findet sich häufig auch Neuware. Bei Interesse kontaktiert man dann einfach den edlen Spender oder den Verkäufer und erfragt die Übergabeformalitäten. Schnäppchen sind nur wenige Mausklicks entfernt. Kleinanzeigeportale stellen für Anbieter und Abnehmer eine Win-Win-Situation dar.