Die eigene Kollektion vorstellen zu können und diese womöglich auch noch richtig gut verkaufen zu können. Warum eigentlich nicht?! Immerhin ist das Nähen an der Maschine und auch das Entwerfen von verschiedenen Bekleidungsstücken wieder stark im Trend und hat nun mehr denn je Anhänger und Fans.
Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass das Nähen dank fortschreitender Technik heutzutage immer leichter von der Hand geht und auch die Kosten für die Bekleidung an sich meist immer kostspieliger wird. Und: Bei vielen wird aus dem einstigen Hobby auch nicht selten dann das Nähen zur Berufung und zum Nebenerwerb oder gar Haupteinkommen. Viele heute weltweit bekannte Modeschöpfer und Designer haben genau so angefangen und in kleinen Zimmern erste Kollektionen entworfen und genäht.
Der Stoff zum Verlieben
Das Selbst-nähen zu wollen entspringt bei den Meisten zunächst aus einer Idee heraus. Die Vorstellung allein von einem ganz bestimmten Bekleidungsstück, welches man nach eigener Fantasie kreieren könnte, reicht da schon aus um selbst loslegen zu wollen. Da wird der Lieblingsstoff zum Verlieben gekauft und zugeschnitten, mit oder ohne Schnittmuster sogar und schon geht`s los. Die Nähmaschine wird angeschmissen, die Nähte fein säuberlich angesetzt und in kürzester Zeit entsteht dann das Traumstück zum Wohlfühlen.
Die ersten Entwürfe und selbstgenähten Dinge sind meist erst einmal Socken oder Mützen, Shirts für Kinder, Kissenhüllen und Co. erst später wagen sich die meisten Hobbyschneider an gewagtere Dinge, wie Kleider, Hosen, Anzüge oder auch ganze Kollektionen auf einen Schlag. Doch wenn einmal der Bann der Anfängerfehler gebrochen ist, verfallen die Meisten in eine Art Sucht nach mehr. Mehr Stoffe, Tücher, Farben und Garn. Kommt es zur ersten, wirklichen Kollektion, dann muss auch ein dementsprechendes Label her. Hier eignen sich dann beispielsweise Polyesterlabel ganz gut, die sich zum Einen leicht anbringen lassen und zum Anderen aber auch gut waschbar und robust sind.
Die ganze Familie ausstatten
Nicht selten sind es die Familienmitglieder, die als Models herhalten müssen und ersten Entwürfe tragen. Erst nach und nach mit ein wenig Übung dann gelingen immer mehr gute Entwürfe und schlussendlich erste modische Kollektionen für die Kids, den Ehemann oder auch Freundinnen und Verwandte. Erste Bestellungen besonderer Bekleidungsunikate lassen dann nicht lange auf sich warten und schon wird genäht, was das Garn hält. Selbst für den Hund oder die Katze werden Kissen, Wolldecken und mehr genäht und geschneidert. Denn auch sie sollen Teil der Probeexemplare werden und nicht selten entstehen auf diese Weise immer wieder neue Ideen und Entwürfe, die sogar Schule machen können und sich am Ende als lukratives Nebeneinkommen herauskristallisieren.
Die kleine Nähstube von nebenan, oder gleich das Modeatelier mit Helfern und Mitarbeitern, die die jeweiligen Modelle und Schnitte zuschneiden. Das Nähen an sich ist schon längst nicht mehr die kleine Schneiderei im Sinne von Flicken setzen und Säume um-nähen oder Ähnliches. Heute kann das Nähen eine Art Lifestyle und Selbstverwirklichung darstellen und auch ungeahnte Talente hervorbringen und zur erfolgreichen Selbstständigkeit führen.