Derzeit stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung durch zahlreiche Einflussfaktoren neue Arbeitsmodelle wie das Home-Office in den Berufsalltag zu integrieren. Digitalisierung, Globalisierung, die individuellen Interessen, aber natürlich auch COVID-19 sorgen für einen massiven Umbruch in der Arbeitswelt und drängen zu Perspektivwechsel und alternativen Arbeitsweisen. Obwohl uns die Digitalisierung immer neuere Technologien schafft, obliegt es uns diese mit gezielten und konkreten Maßnahmen in die reale Arbeitswelt zu transformieren und zu etablieren. Nur so lässt sich eine moderne Arbeitskultur schaffen, die den aktuellen und zukünftigen Bedingungen gerecht wird.
Was meint Arbeit 4.0 eigentlich?
Wie wir in den kommenden Jahren arbeiten werden, betrifft uns alle auf globaler Ebene. Die einzig stetige Konstante wird in Zukunft die Veränderung sein und so werden wir uns sowohl als Arbeitgeber als auch als Arbeitnehmer immer wieder neu definieren, hinterfragen und optimieren. Die Arbeit 4.0 steht stellvertretend für das moderne Arbeiten, das sich unter Einfluss der Digitalisierung, der Globalisierung und der gegenwärtigen Situation laufend weiterentwickelt. Zentrale Fragen, die sich hier stellen, sind: Wie wirken sich Technologien und Innovationen auf den Arbeitsmarkt aus und was entsteht durch die Digitalisierung im Laufe der nächsten Jahre? Wie verändern sich Arbeitsmodelle?
Im Fokus der Veränderungen stehen die Schaffung moderner und digital gestalteter Arbeitsplätze, gelebter Führungsstil nach neuen Werten, die Mitarbeiter unterstützen und anleiten, statt von oben nach unten zu befehlen. Remote Work und agiles Arbeiten sind gefragt. Große Unternehmen wie PepsiCo zeigen bereits mit der „Mobile Working Policy“ wie die Bedingungen für eine moderne Arbeitswelt gestaltet werden können.
Mehr Flexibilität denn je
Digitalisierung bringt uns mehr Flexibilität denn je. Arbeiternehmer können heute von überall aus arbeiten und sind teilweise sogar aufgrund der Pandemie dazu gezwungen. Technische Lösungen und Tools bringen die nötigen Voraussetzungen mit, um Mobile und Remote Work zu realisieren. Der Home-Office Trend wird sich weiterhin fortsetzen und weiterentwickeln. Im gleichen Zuge bedingt die räumliche und ortsungebundene Flexibilität eine zeitliche Flexibilität. Mitarbeiter sollen damit nicht nur das „Wo“, sondern auch das „Wann“ festlegen können.
Arbeit 4.0 bedeutet für viele Arbeitgeber eine „Out-of-the-Box“-Denkweise zu kultivieren. Die moderne Führung zeigt sich in flachen Hierarchien und hat Vertrauen in seine Mitarbeiter, die statt befehligt, positiv anleitetet und ein hohes Maß an Verantwortung an seine Mitarbeiter übergibt. Strukturen sind weiterhin notwendig, aber bei der Arbeit 4.0 in Kombination mit Freiräumen.