Dass Kommunionfeiern traditionell im Frühling, oftmals in der zeitlichen Nähe der Ostertage stattfinden, ist ein schönes Symbol. Immerhin steht der Frühling im Jahreszeitenkreis für die Monate, in denen das Leben wieder erwacht und sich prachtvoll entfaltet. Und genauso soll sich ja auch das Kommunionkind nach der Feier in der Gemeinde fühlen: Wie jemand, dessen (religiöser) Weg der Selbstentfaltung in einer bunten und abwechslungsreichen Gesellschaft beginnt. Grund genug, diesen Auftakt gebührend zu feiern!
Die Einladung zur Kommunion rechtzeitig verschicken
Sehr wahrscheinlich steht außer Frage, dass das Kommunionkind diesen besonderen Tag mit einigen Lieben, seien es Verwandte, Freunde und natürlich den Taufpaten, feiern möchte. Allerdings häufen sich im Frühling bei vielen Menschen die Termine jedoch aufgrund von anderen Kommunionen, Konfirmationen, Taufen oder Hochzeitsfeiern. Somit ist es sehr wichtig, die Einladungen zur Kommunion frühzeitig, also am besten mit einigen Monaten Vorlauf, auf den Weg zu schicken. Idealerweise auch nicht einfach nur per Anruf, Text- oder Messenger-Nachricht beziehungsweise E-Mail, sondern in Brief- oder Kartenform. Ein solches Vorgehen hat den Vorteil, dass die Informationen nicht so schnell vergessen oder übersehen werden.
Wie genau eine solche Karte gestaltet werden kann, ist dann natürlich genauso individuelle Geschmackssache wie das Design der Danksagung Kommunion, die häufig zusätzlich als schöne Erinnerung an die Feier verschickt wird. In jedem Fall sollte die Einladung aber alle wichtigen Informationen wie
- Datum und Uhrzeit der Feier
- Ort(e) inklusive aller relevanten Anschriften und eventueller Parkmöglichkeiten sowie
- Kontaktmöglichkeiten für eventuell noch aufkommende Fragen
beinhalten. Dadurch wissen die potenziellen Gäste nicht nur rechtzeitig Bescheid; es erledigen sich auch viele Nachfragen von alleine und es bleibt mehr Zeit für das Klären anderer Programmpunkte.
Früh genug klären, wo genau gefeiert werden soll
Familien, deren Räumlichkeiten für eine Kommunionsfeier groß genug sind und die tatsächlich in ihren eigenen vier Wänden feiern wollen, haben es im Hinblick auf die Suche nach einer passenden Location natürlich relativ leicht. Für alle anderen gilt: Rechtzeitig wissen, wonach gesucht wird und dann auch reservieren, ist das A und O. Denn wie bereits angesprochen, sind in dieser Jahreszeit viele Familien und Paare auf der Suche nach feier tauglichen Räumlichkeiten. Insbesondere jene, die sowohl Gelegenheiten für den Innen- als auch den Außenaufenthalt bieten, sind schnell ausgebucht.
Dass Qualität durchaus gefragt und anerkannt ist, spielt übrigens auch beim potenziellen Catering eine wesentliche Rolle. Ob es das traditionelle Kaffeetrinken plus eine größere Mahlzeit beziehungsweise ein Buffet oder etwas ganz anderes sein sollte, ist im wahrsten Sinne des Wortes individuelle Geschmackssache. Kommen jedoch Gäste mit bestimmten Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien zu Besuch? Dann ist es natürlich zuvorkommend, diesen in einem gewissen Rahmen Rechnung zu tragen, was die Auswahl des Caterers oder der selbst zubereiteten Speisen noch einmal zusätzlich beeinflusst.
Eine schöne Tisch- und Raumdekoration sorgt für das passende Ambiente
Wenngleich die Kommunion im Frühling speziell dafür gedacht ist, das Innere des Kommunionkindes und seiner Gäste zu berühren, liegt es auf der Hand, dass eine tolle Tisch- und Raumdekoration ebenso erfreulich ist. Von besonderer Bedeutung ist dabei sicherlich die Taufkerze. Doch auch andere dekorative Elemente wie Tischkarten oder Blumenschmuck sorgen dafür, dass der feierliche Anlass zusätzlich hervorgehoben wird.
Im Sinne der Kommunion spielen dabei vor allem christliche Motive wie der Fisch, das Kreuz, der Weinkelch beziehungsweise die Weinrebe, die Getreideähre oder die Taube eine Rolle. Doch selbstverständlich dürfen auch Blumen wie
- Osterglocken,
- (Pfingst-) Rosen,
- Veilchen
- oder Gänseblümchen
dank ihrer ganz einzigartigen Bedeutungen in der katholischen Kirche für sich selbst sprechen. So stehen beispielsweise die Osterglocken für Jesus‘ Auferstehung und das ewige Leben. Rosen dagegen versinnbildlichen die Reinheit Marias, Gänseblümchen ihre Bescheidenheit und Veilchen symbolisieren sowohl Demut als auch die Trinität.
Und was darf auf dem Programm stehen?
Im Prinzip alles, was zum Anlass der Feier passt und was dem Kommunionkind selbst zusagt. Traditionell gehören meistens ein gemeinsames Essen plus gemeinschaftliche Programmpunkte wie das Anfertigen von Fotos, das Ausfüllen eines Gästebuchs, Malen eines Bilds, das Pflanzen eines Baumes oder Gruppenspiele dazu. Vielleicht haben ja auch einige Freunde oder Verwandte Spaß daran, einen kreativen Beitrag zu leisten?
Wichtig ist nur, dass sich niemand zu etwas gezwungen fühlt und alle Spaß am gemeinsamen Tun haben. Dabei sollten natürlich auch jüngere Kinder nicht vergessen werden, die oftmals gleichermaßen Gelegenheit zum Spielen wie zum etwas ruhigeren Zurückziehen benötigen. Und man sollte bei einer Kommunion im Frühling daran denken, dass einem das Wetter unter ungünstigen Umständen einen Strich durch die Aufenthalt-im-Freien-Rechnung machen kann. Daher bietet es sich an, alles so zu planen, dass Aktionen gleichermaßen in Innenräumen wie im Freien durchgeführt werden können.