Nachhaltig Grillen – Die besten Tipps
Mit dem Sommer läuten viele Gartenbesitzer auch die Grillsaison ein und laden zu ausgedehnten Grillfesten in geselliger Runde ein. Doch häufig geht der Grillgenuss deutlich zu Lasten der Umwelt, sodass es sinnvoll ist, das eigene Verhalten zu hinterfragen. Wir erteilen in unserem heutigen Artikel ein paar nützliche Tipps für ein nachhaltiges Grillvergnügen und verraten, wie auch die Umwelt nachweislich geschont werden kann.
Mit Mehrweggrills wertvolle Ressourcen schonen
Die Wahl des Grills spielt natürlich auch in Bezug auf die Umwelt eine entscheidende Rolle. Zunächst sollten Mehrweggrills an dieser Stelle klar bevorzugt werden. Zwar werden Einweggrills zu günstigen Preisen angeboten – allerdings setzt deren Produktion einen sehr hohen Energieaufwand voraus. Zudem ist die Aluschale der Einweggrills nicht biologisch abbaubar, sodass allein die Entsorgung zu Lasten der Umwelt geht. Ein hochwertiger Mehrweggrill lässt sich viele Jahre nutzen und erweist sich an dieser Stelle als nachhaltige Alternative. Insbesondere Elektro-, Gas- sowie Solargrills schonen die Umwelt und ermöglichen ein ökologisches Grillvergnügen. Solargrills sind außerdem in der Lage, die Sonnenstrahlen gezielt zu bündeln und diese in Energie an die Grillfläche weiterzuleiten. Demnach lassen sich die mobilen Solargrills auch für Campingausflüge ideal einsetzen.
Mit hochwertigen Grillutensilien wird Müll vermieden
Auch bei der Wahl des Grillgeschirrs sollten Mehrwegartikel ganz klar bevorzugt werden. So ist handelsübliches Porzellangeschirr nicht nur deutlich robuster als Pappgeschirr, sondern zudem auch für ein nachhaltiges Grillen unverzichtbar. Wer für schmackhafte Grillgerichte keine Metall-Spieße zur Hand hat, der sollte auf biologisch abbaubare Holz-Spieße mit dem FSC-Siegel zurückgreifen. Das FSC-Siegel wird nur für Holz-Artikel vergeben, denen eine ökologische Waldbewirtschaftung zugrunde liegt. Da auch die Herstellung von Alufolie sehr energieaufwendig ausfällt und deutlich zu Lasten der Umwelt geht, sollte Folie nur sehr sparsam genutzt werden. Folienkartoffeln lassen sich derweil in Kohl-, Linden- sowie Bananenblätter einwickeln. Mit diesen ökologischen Alternativen wird natürlich nicht nur die Umwelt, sondern zudem auch das eigene Budget geschont. Auch Alu-Schalen können durch stabile Auflaufformen, Edelstahlbehältnisse sowie kompakte Gusspfannen ersetzt werden. Auf der Seite https://grillen-kochen-backen.de/ finden ambitionierte Grillfreunde weitere nützliche Tipps für das Grillen sowie außergewöhnliche Rezeptideen.
Beim Grillgut ist Bio-Qualität zu bevorzugen
Ein nachhaltiges Grillen kann natürlich nur mit dem richtigen Grillgut ermöglicht werden. Es ist kein Geheimnis, dass insbesondere tierische Erzeugnisse nicht zu einer positiven Ökobilanz beitragen. Wer dennoch nicht auf saftige Steaks und Bratwürste verzichten möchte, der sollte ausschließlich Bio-Fleisch in sehr guter Qualität wählen. Die Qualitäts-Siegel „Bioland“, „Demeter“ und „Naturland“ bescheinigen die Einhaltung gesetzlicher Mindeststandards in Bezug auf die Tierhaltung. Dennoch ist es jedoch ratsam, zum Wohle der Tiere möglichst wenig Fleisch zu konsumieren. Vegane Grillwürste, Spieße und Steaks erweisen sich als schmackhafte und nachhaltige Alternativen. Doch auch mariniertes Grillgemüse, leckere Maiskolben, gegrillte Früchte sowie frische Salate füllen den Magen und verwöhnen die Geschmacksknospen. Natürlich ist regionales Obst und Gemüse in Bio-Qualität auch hier die richtige Wahl.
Leckere Dips ganz einfach selber machen
Leckeres Grillgut erhält erst durch die richtigen Soßen und Dips eine besondere Note. Auch hier existiert ein großes Angebot hochwertiger Bio-Soßen in erstklassiger Qualität. Allerdings lassen sich viele leckere Dips auch mit ganz einfachen Zutaten selbst herstellen. Während leckere Marinaden sich mit würzigen Kräutern im Nu anrichten lassen, werten frische Joghurt-Dips insbesondere Salate sowie Folienkartoffeln geschmacklich auf. Die fertigen Soßen lassen sich problemlos in Tupperdosen umfüllen, sodass auch hier zusätzliches Verpackungsmaterial eingespart werden kann. Wer zudem auch bei der Getränkeauswahl nachhaltig handeln möchte, der kann handelsübliches Bier durch leckeres Bio-Bier austauschen.
Fazit: Nachhaltiges Grillen ist nicht schwer
Wer sich für eine nachhaltige Lebensweise entscheidet, der sollte auch beim Grillen möglichst ökologisch denken. Schließlich ist es ganz einfach, nachhaltige Alternativen beim Grillen zu finden. Außerdem kann das nächste Grillfest somit mit einem guten Gewissen zelebriert werden.