Viele Menschen verbringen unglaublich viel Zeit damit, allen neuen Trends zu folgen und ständig neue Kleidungsstücke zu kaufen, um ihren persönlichen Stil zu finden. Dabei ist das blinde Folgen jedes Trends dafür gar nicht notwendig, wie schon Coco Chanel wusste, als sie uns lehrte: „Mode vergeht, Stil bleibt“. Mit ein paar gezielten Gedanken und „Signature“-Stücken kann jeder seinen eigenen Stil finden!
Persönlichkeit und Figur betonen – Farben, Muster und Schnitte
Der persönliche Stil sollte Charakter und Figur bestmöglich unterstreichen. Verschiedenen Typen stehen bestimmte Schnitte und Farben grundsätzlich unterschiedlich gut. Wer eher klein ist, sucht sich nicht selten Klamotten, die strecken. Große Menschen hingegen bevorzugen häufig Klamotten, die keine zusätzliche Länge mogeln. Wer einen blassen Teint hat greift wahrscheinlich lieber zu anderen Farben, als jemand, der einen dunkleren Teint hat. Es gilt stets die eigenen Vorzüge zu unterstreichen – und natürlich Schnitte und Farben zu wählen, die gefallen. Der eigene Stil sagt außerdem viel über die Persönlichkeit aus. Er sollte den Charakter präsentieren, denn er wird anderen schließlich in Erinnerung bleiben. Frauen, die sich elegant präsentieren, tragen im Sommer beispielsweise ein langes Kleid und bevorzugen für kühlere Tage einen Mantel für Damen. Frauen, die wiederum lässig und wild erscheinen, greifen lieber zu modischen Shorts und Lederjacken. Wer es romantisch mag, verzichtet auf dunkle Farben und greift zu Blumenmustern, während kreative Köpfe ihre Persönlichkeit mit wilden Mustern, lustigen Sprüchen oder mystischen Tierprints zur Geltung bringen können.
Stil-Ikonen
Bei der Suche nach dem persönlichen Stil können Stilikonen besonders hilfreich sein. Viele Menschen haben wenigstens ein oder zwei Menschen vor Augen, wenn Sie an Styling-Asse denken. Das können Berühmtheiten aber auch Freunde, Kollegen oder Verwandte sein. Ein Gedanke an diese Ikonen kann dazu beitragen, herauszufinden, wie der Look aussehen soll, den man selber kreieren möchte. Sind diese Menschen eher elegant, extravagant, lässig oder zart gekleidet? Gerade wenn es sich bei den Stilikonen um Berühmtheiten handelt, kann es sehr leicht sein, eine Art „Ikonen“-Buch oder Moodboard anzulegen. Dabei werden einfach verschiedene Outfits dieser Vorbilder aus Zeitschriften und Co. ausgeschnitten und in ein Notizbuch oder auf eine Pinnwand angebracht. So kann eine gute Übersicht über favorisierte Looks geschaffen werden.
„Signature“-Stücke
Jede Stil-Ikone hat sie: Die sogenannten „Signature“-Stücke. Das sind besondere Kleidungsstücke oder Accessoires, die unverkennbar zu der Person gehören und in vielen Looks immer wieder neu kombiniert auftauchen. Ein besonders gemusterter Pulli beispielsweise, eine Kette mit passenden Armreifen, knallige Schuhe oder eine ungewöhnlich geschnittene Jacke – was immer gefällt und den eigenen Look besonders macht. Jedes Stil-Genie hat mindestens ein bis drei dieser „Signature“-Stücke zu Hause. Sie verleihen jedem Outfit einen besonderen Wiedererkennungswert.
Extra-Tipp: Ausmisten, ausmisten, ausmisten!
Viele Menschen gehen fälschlicherweise davon aus, dass sie einen nahezu überfüllten Kleiderschrank bräuchten, um zu jeder Gelegenheit stilsicher auftreten zu können. Dabei raten die meisten Experten dazu, dass weniger auch im Kleiderschrank mehr ist. Viele sagen sogar, dass es nicht mehr als 50 verschiedene Teile im Schrank benötigt. Wem das zu wenig ist, sei trotzdem geraten auszumisten! Denn regelmäßiges Ausmisten hilft, sich gezielt von Dingen zu trennen, die nicht mehr zum Stil oder zur Identität passen.
Fazit
Den eigenen Stil zu finden ist nicht so schwer, wie viele denken. Es geht nur darum, herauszufinden, mit welchen Stücken die eigene Persönlichkeit am besten untermalt wird. Blind irgendwelchen Trends zu folgen, ist nicht hilfreich. Das, was anderen in Erinnerung bleiben soll, ist schließlich die eigene Person und kein Fashion-Trend! Wer das begriffen hat, ist nicht mehr weit davon entfernt, bald selbst zur Stil-Ikone zu werden.