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Urlaub mit Hund – das gilt es zu beachten

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In Deutschland leben über elf Millionen Hunde als Haustiere. Damit zählen Hunde hierzulande zu den zweitbeliebtesten Haustieren nach Katzen. Einige Besitzer schätzen ihre Vierbeiner so sehr, dass sie sie mit in den Urlaub nehmen möchten. Prinzipiell spricht nichts gegen einen Urlaub mit Hund. Allerdings gibt es einige Dinge, die beachtet werden müssen. Ganz zu schweigen davon, dass in einigen Fällen ein Urlaub von vornherein nicht infrage kommt.

Das Reiseziel spielt eine wichtige Rolle, wenn es um einen Urlaub mit Hund geht.
Foto: stux / pixabay.com

Die Wahl des Reiseziels

Das Reiseziel spielt eine wichtige Rolle, wenn es um einen Urlaub mit Hund geht. Zum einen geht es dabei um die Anreise. Eine kurze Reise mit dem Auto ist etwas anderes, als beispielsweise eine lange Flugreise nach Südostasien. Zum anderen gibt es Reiseziele, die für Hunde nicht geeignet sind. Das kann vielfältige Ursachen haben. Möglicherweise gibt es am Urlaubsziel keine denkbaren Aktivitäten für den Hund. Vielleicht handelt es sich aber auch um ein Land, wo Hunde in der Gesellschaft einen geringen Stellenwert haben.

Die Wahl der Unterkunft

Neben dem Reiseziel ist auch die Unterkunft wichtig. Jeder, der mit seinem Hund verreisen möchte, sollte sich rechtzeitig darum kümmern. Die meisten Unterkünfte akzeptieren leider keine Haustiere. Hunde sind davon nicht ausgeschlossen. Jedoch gibt es auch hundefreundliche Unterkünfte. Das können Hotels, Resorts oder auch Ferienwohnungen sein. Grenzen gibt es hier praktisch keine. Es kommt lediglich auf die jeweiligen Regelungen an. Glücklicherweise sind haustierfreundliche Unterkünfte nicht zwangsweise teurer als solche, die einen derartigen Service nicht anbieten. Zudem bieten viele Buchungsportale mittlerweile die Möglichkeit, nach solchen Unterkünften zu filtern.

Der obligatorische Tierarztbesuch 

Sollte es sich nur um eine Reise innerhalb Deutschlands handeln, ist ein vorheriger Tierarztbesuch nicht unbedingt notwendig. Bei Fernreisen jedoch, ist er im Grunde obligatorisch. Viele Reiseziele, gerade außerhalb Europas, bergen gesundheitliche Risiken. Ein gutes Beispiel dafür wäre die Krankheit Tollwut, die in Deutschland bereits ausgerottet ist. In manchen (auch beliebten) Reisezielen ist das aber nicht der Fall. Daher ist ein Gespräch mit dem Tierarzt seines Vertrauens wichtig. Dieser kann sich um Impfungen und andere Sicherheitsvorkehrungen kümmern, wodurch sich Erkrankungen im Urlaub fast immer vermeiden lassen. 

Die Einreisebestimmungen

In manchen Ländern gibt es spezielle Einreisebestimmungen oder die Einreise mit Hund ist gar nicht erst möglich. Um nicht bei der Ankunft eine böse Überraschung zu erleben, ist es wichtig sich im Vorfeld darüber zu informieren. Innerhalb Europas sollte es grundsätzlich keine Probleme geben. Auch nicht dann, wenn Sie mit dem Flugzeug anreisen. Wichtig ist allerdings, dass gewisse Dinge erfüllt werden. Dazu gehören ein EU-Heimtierpass, eine gültige Tollwutimpfung und die Kennzeichnung durch einen Mikrochip. Auch außerhalb der EU sind die Vorschriften in der Regel ähnlich. Probleme dürfte es meist nur bei stark islamisch geprägten Ländern geben, da Hunde hier als unrein gelten.

Die Verfassung des Hundes

Nicht immer ist es ratsam seinen Hund mit auf Reisen zu nehmen. Ist der Hund beispielsweise alt oder krank, ist eine Reise nicht sinnvoll. Der Hund würde nur unnötigem Stress ausgesetzt und könnte den Urlaub nicht genießen. Im schlimmsten Fall verschlechtert sich sogar dauerhaft die körperliche oder psychische Situation des Tieres. Überlegen Sie daher gut, was Sie Ihrem Vierbeiner zumuten können.

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