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Schon bei der Ankunft besticht Mallorca – die größte Insel der Balearen. Der Anflug erfolgt über das blaue, ruhig daliegende Mittelmeer. Die Insel wirkt sehr grün und weist auf Anhieb eine atemberaubende Flora auf. Die Palmen um den Flughafen vermitteln sofort ein sehr angenehmes Gefühl. Sie wollen sagen: Willkommen auf Mallorca – dem Stern des Mittelmeers.
Der Name der Insel Mallorca kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „die größere Insel“. Als größte Insel der Balearen und siebtgrößte im Mittelmeer trägt sie den Namen nicht aus Zufall. Mallorca hat eine Fläche von über 3.600 Quadratkilometern und liegt etwas 170 km südlich von Barcelona im westlichen Mittelmeer.
Die Balearen sind die Verlängerung der Betischen Kordillere und gehören geologisch gesehen zum Andalusischen Faltengebirge. Das im Erdmittelalter durch die alpidischen Gebirgsbildung entstandene Massiv, besteht vor allem aus Kalksteinen und Dolomit. Durch die leichte Erodierbarkeit dieser Materialen und die unterschiedlichen tektonischen Bewegungen, ist eine sehr zergliederte Oberfläche entstanden, die den Charme der Insel ausmacht. Zudem sind viele Höhlen entstanden und der Boden ist hin zu den rötlichen Böden verwittert, die heute charakteristisch für die Insel sind.
Das Klima auf der Hauptinsel der Balearen ist gemäßigt subtropisch. Die durchschnittliche Sonnendauer pro Tag beträgt fast 8 Stunden am Tag. Der Niederschlag variiert je nach Standort auf der Insel stark, fällt aber hauptsächlich in den kurzen Wintern, die mild und feucht sind.
In den unterschiedlichen Gebirgen, Tälern und Gewässern hat sich eine außergewöhnliche Flora und Fauna entwickelt, wobei vor allem die Flora mit über 1500 Arten, als sehr artenreich gilt. Die Fauna ist nicht so artenreich. Auffällig ist hier die geringe Anzahl an heimischen Säugetieren. Vogelarten gibt es hingegen sehr viele. Um die einzigartige Natur mit ihrer Flora und Fauna zu schützen, sind immer mehr Schutzzonen entstanden. So gibt es heute viele Land- und Meeresnationalparks, Naturreservate, Naturdenkmale und geschützte Gebiete, für die besondere Regeln zum Artenerhalt gelten.
Nach der Ankunft empfiehlt es sich, einen Mietwagen zu nehmen, da man mittels Auto am besten die Insel erkunden kann. Die Entfernungen auf der Insel sind nicht zu unterschätzen und es gibt viele Sehenswürdigkeiten, die Rund um die Insel verteilt sind. Im Osten der Insel kann man den Parc Natural de Mondrago durchwandern oder die Drachenhöhlen besuchen, während im Norden das Cap de Formentor und der Playa de Muro Beach liegen. Im Westen liegt der Puerto de Soller während im Süden in, und um Palma de Mallorca viele Sehenswürdigkeiten auf kleinerem Raum liegen. Hier bietet es sich auch an, ein Fahrrad zu leihen.
Als Unterkunft bieten sich auf der Ferieninsel unterschiedliche Optionen an. Es ist auf jeden Fall für jeden Anspruch gesorgt. Von billigen Bettenburgen über Luxushotels bis hin zur Privatunterkunft wird alles angeboten. Für einen möglichst authentischen Aufenthalt bietet sich das Mieten eines Apartements an. Hier ist man etwas abgeschiedener und ruhiger untergebracht. Man kommt aber dennoch viel schneller in den Kontakt mit Einheimischen, als dies in einem Hotel der Fall wäre.
Während des Aufenthalts in einem Apartement ist man Selbstversorger und kocht entweder in der Küche des Apartements oder isst in Restaurants. Hiervon gibt es unzählige auf der Insel. Mindestens ein Duzend davon sind aufgrund ihrer herausragenden Küche, in den Michelin Führer aufgenommen worden. Natürlich gibt es auch viele kleine Ecklokale, in denen Paella und Tapas angeboten werden. Für Selbstversorger empfiehlt es sich, mit lokalen Produkten vom Markt zu kochen. Neben der Frische der Produkte, ist auch der Besuch des Marktes sowie das Kommunizieren und Verhandeln mit Einheimischen ein besonderer Vorzug, der hierdurch entsteht.
Die große landschaftliche Vielfalt, das milde Klima und die exzellente Küche machen in Summe einen Mallorca Aufenthalt, zu einem besonderen und unvergesslichen Erlebnis.