Laminat und Parkett sind die erste Wahl, wenn es um die Gestaltung des Fußbodens geht. Der Holzcharakter hat etwas Anheimelndes. Er lässt sich gut mit der Einrichtung kombinieren und er wirkt hochwertig, egal ob Sie Laminatboden oder Parkett verlegen.
Die Wahl zwischen beiden Arten hängt oft davon ab, ob Sie zur Miete wohnen oder selbst eine Immobilie besitzen. Laminatfußboden ist zudem preisgünstiger als Parkettbelag.
Aktuelle Ausführungen sind genauso belastbar wie Parkett und auf den ersten Blick nicht von echtem Holzboden zu unterscheiden. Was ist eigentlich Laminat? Der Bodenbelag besteht nicht aus Holz. Er hat zwar eine täuschend echte Holzoptik, ist aber ein künstliches Produkt. Auf einer Trägerplatte aus MDF wird bei der Herstellung ein bedrucktes Dekopapier verklebt. Es wird auf der Oberseite mit einer Schicht aus Melaminharz, dem sogenannten Overlay, versiegelt. Mit einer weiteren Schicht wird die Unterseite der Trägerplatte gegen Feuchtigkeit geschützt. Seitlich besitzen die Laminatpaneelen Nut und Feder. Das Verlegen des Laminats ist durch das Klick-System kinderleicht. Bekannte Hersteller von Laminatboden sind Haro oder Parador. Deren Produkte sind in jedem gut sortiertem Baumarkt erhältlich. Beide Hersteller überzeugen mit einer hohen Qualität und schützen ihre Produkte auch gegen das Eindringen von Feuchtigkeit durch die Fugen. Hochwertige Laminatpaneele wird antistatisch ausgerüstet. Die Qualität von Laminatfußboden bestimmt sich nicht ausschließlich durch den Abriebswert des Overlays, sondern durch alle insgesamt verwendeten Materialien. Die MDF-Platten müssen sehr dicht verarbeitet sein, damit die Paneele stabil ist.
Ist das MDF zu weich, dann zeigen sich bald Eindrücke von Möbeln in der Trägerschicht. Die EN 13329 für Laminatböden enthält die Qualitätsmerkmale und die empfohlene Beanspruchungsklasse für Laminat. Die Beanspruchung der Dielen wird in Wohnbereiche und die gewerbliche Nutzung eingeteilt.
- mäßige Beanspruchung: Klasse 21
- normale Beanspruchung: Klasse 22
- starke Beanspruchung: Klasse 23
Bei der gewerblichen Nutzung wird die Beanspruchungsklasse in die Kategorien 31 (mäßig), normal (32) und stark (33) eingeteilt. Die Nutzungsklassen werden durch Piktogramme auf der Verpackung von Laminat dargestellt. Die Paneele von Laminat hat in der Regel eine Dicke von sechs bis 12 mm. Günstiger Bodenbelag ist dünner. Es ist empfindlicher gegen Abrieb als hochwertige dicke Paneelen. Laminat ist vielseitig Die Qualität unterscheidet sich in DPL (direct pressure Laminate) und HLP (higher pressure Laminate). In der Qualität DLP wird das Dekopapier in Holzoptik und das Gegenzugpapier in einem einzigen Arbeitsgang auf die Trägerplatte gepresst. Bei der Qualität HLP werden zuerst das Dekopapier und das Overlay mit Kraftpapieren verpresst. Danach erfolgt das Verleimen der Pressschicht. HLP Qualität … weiterlesen »
Laminat ist günstiger, aber Parkett finde ich schöner. Obwohl Laminat mittlerweile optisch echt gut aussieht. Schwierig, aber bald muss ich es entscheiden. Mein Wohnzimmer wird renoviert.