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Die finanzielle Seite eines Todesfalls

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Es ist ein unbequemes Thema, aber dennoch ist es früher oder später unausweichlich. Die Klärung finanzieller Aspekte macht einen Trauerfall in der Familie keinesfalls besser. Worauf bei der Planung der Finanzierung einer Bestattung geachtet werden muss, erfahren Sie in folgendem Beitrag.

Aktuelle Reglungen prüfen

Bild: ©istock.com/Stadtratte

Oft trifft es Personen überraschend, wenn sie feststellen, dass sie irrtümlich davon ausgingen, dass eine gewisse Reglung für sie greift. Sei es Wohngeld oder BAföG – gewisse Zuschüsse und Unterstützungen stehen nicht jedem zu. Sogar beim Mindestlohn gibt es Anstellungsverhältnisse, für welche diese Maßgabe nicht gilt.
Wenn es um das ungeliebte Todesfallthema geht, sollte schon frühzeitig geklärt werden, welche Reglungen für Sie und Ihre Angehörigen gelten. Bis 2003 war beispielsweise das Sterbegeld eine Leistung, auf die sich jeder Bundesbürger ein Anrecht hatte. Inzwischen sind es nur noch wenige Gruppen, die Sterbegeld erhalten. Dazu gehören beispielsweise Beamte, Opfer von Arbeitsunfällen oder Kriegsopfer. Für andere Bürger gibt es diese Leistung nicht mehr. Prüfen Sie daher zeitnah, welche finanziellen Unterstützungen Ihren Hinterbliebenen zuteilwerden. Führen Sie dabei konkrete Rechenbeispiele durch. Falls Sie sich unsicher sein sollten, nehmen Sie Beratungsangebote in Anspruch. Durch eine Sterbegeldversicherung können außerdem die Kosten zumindest teilweise gedeckt werden.

Wünsche kommunizieren und realistische Pläne schmieden

Wahrscheinlich machen sich die meisten Menschen irgendwann Gedanken über Ihre eigene Trauerfeier und Ihre letzte Ruhestätte. Ob es nun eine Erdbestattung sein soll oder doch die letzte Ruhe in einem Urnengrab. Die Hinterbliebenen möchten den Wünschen des Verstorbenen selbstverständlich gerecht werden. Daher sollte das Thema früher oder später direkt angesprochen werden. Auch hier lohnt es sich, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zum einen erfahren Sie so, welche Möglichkeiten es für eine Bestattung gibt. Haben Sie sich etwa schon einmal mit einem Bestattungswald auseinandergesetzt? Zum anderen erfahren Sie auch, in welchem preislichen Rahmen sich unterschiedliche Bestattungsarten bewegen. Durchschnittlich belaufen sich die Kosten für eine Beisetzung in Deutschland auf etwa 7.000 Euro. Eine Urnenbestattung ist dabei deutlich günstiger als eine Erdbestattung.

Entsprechend der eigenen Wünsche und finanziellen Möglichkeiten sollten Sie einen realistisch umsetzbaren Plan schmieden. Zu diesem Zweck können Sie sich auch an ein Bestattungsunternehmen wenden, und mit diesem direkt über eine Bestattungsvorsorge sprechen. Achten Sie bei der Bestattungsvorsorge darauf, dass sämtliche Zahlungen auf einem Treuhandkonto hinterlegt werden. So schützen Sie sich vor einem Ausfall der Leistungen, falls das Bestattungsunternehmen Insolvenz anmeldet.

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2 Kommentare

  1. Wir haben vor kurzem die Trauerfeier und die Bestattung meiner Eltern geplant. Sie werden noch einige Jahre leben, aber sie fanden es eine gute Idee, alles jetzt zu organisieren. Dann müssen wir uns Kinder nicht darum kümmern. Es gibt wirklich viel, was man für eine Bestattung planen muss. Es lohnt sich, im Voraus zu planen.

  2. Dies war ein hilfreicher Artikel über die finanzielle Seite des Todes. Meine Tante ist letzte Woche gestorben, und meine Familie versucht, sich auf die Beerdigung vorzubereiten. Ich werde diesen Artikel an meine Familie weitergeben und sie bei der Suche nach einem Bestattungsinstitut unterstützen, mit dem sie zusammenarbeiten können.

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