Eine Terrasse ist ein willkommener Aufenthaltsort im Freien, der den Wohnbereich attraktiv erweitert. Heimwerker, die den Bau selbst vornehmen möchten, müssen allerdings einige entscheidende Dinge beachten, um ein optimales und langlebiges Ergebnis zu erhalten. Die wichtigsten Faktoren hier in der Übersicht.
Die Lage
Bevor Material gekauft und Werkzeuge beschafft werden, muss über die Lage der künftigen Terrasse entschieden werden. Vorausgesetzt es bestehen Wahlmöglichkeiten. Die Himmelsrichtung ist elementar. Während sich auf einer Terrasse, die Richtung Osten zeigt, das Frühstück unter sonnigen Bedingungen genießen lässt, ist die südlich ausgerichtete Terrasse nahezu den ganzen Tag von Sonne verwöhnt. Im Westen hingegen liegt der Fokus auf den Sonnenuntergang. Neben der Himmelsrichtung sind die lokalen Gegebenheiten ausschlaggebend, wie benachbarte Bäume, die Schatten werfen oder Straßenlärm. Die Lage sollte gründlich überdacht werden, um später von idealen Verhältnissen zu profitieren.
Aktuelle Bedingungen analysieren
Damit das passende Material und Equipment bereitgestellt werden kann, sind anschließend die individuellen Bedingungen an der entsprechenden Stelle zu prüfen. Wie ist der Untergrund beschaffen? Sind stützende Elemente erforderlich, um die Terrasse an Abhängen zu stabilisieren? Wird eine Treppe als Zugang zum Garten benötigt? Diese und weitere Fragen gilt es zu beantworten.
Materialbedarf berechnen
Um zu garantieren, dass zum Zeitpunkt des Baus alle nötigen Materialien in ausreichender Menge verfügbar sind, gilt es den Bedarf korrekt zu berechnen. Zunächst wird die Fläche der Terrasse festgelegt. Anhand der Quadratmeterzahl lässt sich anschließend kalkulieren, wie viel Füllmaterial, Platten beziehungsweise Holzdielen sowie Zubehör notwendig sind. Bei der Berechnung des Terrassen-Bodenbelags ist eine Zugabe von zehn Prozent ratsam, da es beim Anpassen zu Verschnitt kommen kann.
Achtung Gesamthöhe
Da für den Terrassenbau mehrere Schichten nötig sind, ist clever zu berechnen, wie tief Rasen beziehungsweise sonstige Untergründe abgetragen werden müssen, um die Fläche später bequem betreten zu können. Die letztendliche Höhe der Konstruktion liegt in der Regel schnell bei rund 50 Zentimetern. Kommt es hier zu Berechnungsfehlern, kann das ärgerliche Folgen nach sich ziehen. Daher ist es ratsam sich ausreichend Zeit zu lassen und sämtliche Daten sorgfältig zu ermitteln. Die Konstruktion wird ausgehend von der Terrassentür geplant. Wie ein barrierefreier Übergang realisierbar ist, wurde hier zusammengefasst.
Fundament und Unterkonstruktion
Ohne das Bearbeiten des Untergrundes kommt man beim Terrassenbau nicht aus. Werden wesentliche Details vernachlässigt, können Frost, die Belastung durch das Begehen und Nutzen der Terrasse sowie Regen und Kleintiere dafür sorgen, dass die Terrasse schnell Unebenheiten aufweist. Im schlimmsten Fall kommt es zu gefährlichen Stolperfallen, weil die Terrasse auf Dauer absinkt und die Konstruktion muss … weiterlesen »