Jugendstil, Refugium und Paradies vereint
Direkt am malerischen Elbufer, im weitläufigen Herrenkrugpark und in einer idyllischen Lage liegt dieses ehrwürdige 4-Sterne-Superior-Hotel in der geschichtsträchtigen Hauptstadt Magdeburg des Bundeslandes Sachsen-Anhalt.
Dieses Hotelambiente verzaubert einen auf den ersten Blick. Man ist überwältigt von seiner einzigartigen Lage, dem detailreich restaurierten Jugenstilräumen des Hauses, der malerisch grünen Parkanlage und der unglaublichen Ruhe und Stille.
Dieses Gebiet und das Hotel in östlicher Lage der Elbe, heute Herrenkrug genannt, hat eine bewegte und facettenreiche Historie bis in die heutige Zeit.
Das Gebiet war in früheren Zeiten im Besitz der Magdeburger Ratsherren, stark bewaldet und wurde zur Beweidung bzw. zur Holz- und Heugewinnung genutzt. Seine erste urkundliche Erwähnung erlangte das Areal 1676, als zum Schutz von Wilderern ein Wärterhaus errichtet wurde. Dieses Haus diente dann vornehmlich den Ratsherren als Wirtshaus, die dem schmackhaften Bier aus den damaligen Magdeburger Brauereien von Krug zu Krug zusprachen. So wurde nach kürzester Zeit das Wirtshaus in den HERRENKRUG umfirmiert.
1806 fielen die napoleonischen Truppen in die Stadt Magdeburg ein. Im Herrenkrugpark kam die Kuh- und Schafswirtschaft mit einer angegliederten Meierei zum Erliegen, das Gebäude verfiel, wurde auf Befehl des französischen Gouverneurs abgerissen und danach durch ein Schützenhaus ersetzt.
Nach Abzug der Franzosen im Jahr 1814 kehrte allmählich der Alltag in den Herrenkrug zurück. Der damalige amtierende Oberbürgermeister Magdeburgs fasste den Entschluss, eine Parkanlage entwerfen zu lassen. Landschaftsgärtner, wie z.B. Joseph Lenné oder Paul Niemeyer, waren in das Projekt mit involviert und dabei gestalterisch tätig.
Das Schützenhaus wurde abgerissen mit dem Ergebnis, dass an seiner Stelle ein neues klassizistisches Gesellschaftshaus errichtet wurde. Der Herrenkrug entwickelte sich mehr und mehr zu einem beliebeten Magdeburger Ausflugsziel mit gleichzeitiger Schankwirtschaft und heitereren, fröhlichen Festen bzw. rauschenden Tanzbällen.
1857 bekam die Meierei des Herrenkrugs einen Eiskeller zur Kühlung der Milchprodukte und zur Frischhaltung von Käse und Quark. Das Eis wurde von der Elbe angeliefert.
Bedingt durch aufsteigende industrielle Entwicklung der Stadt, stieg im Laufe der Jahre die Bevölkerung Magdeburgs rapide an, mit einem gleichzeitigen Bedürfnis nach Ruhe und Erholung. So wurde im Jahre 1886 eine Trambahnlinie in den Herrenkrug in Betrieb genommen. Schon bald aber konnte das Gesellschaftshaus die Mengen an Erholungssuchenden nicht mehr aufnehmen.
So wurde 1887 deshalb ein neues Parkrestaurant eröffnet, gleichzeitig die Meierei aufgegeben und der Eiskeller durch einen Steinkeller für die Lagerung von Fleisch und Bier ersetzt. Durch den weiterhin großen Ansturm der Bevölkerung wurde der Herrenkrug 1904 durch einen Festsaal erweitert, wobei bis zu 12.000 Sitzplätze in den Hoch- und Blütezeiten … weiterlesen »