Ratgeber

5 goldene Regeln, um unerwünschten Zugriff auf den eigenen Rechner zu verhindern

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Stuttgart – Ob Hackerangriffe oder Lösegeldtrojaner wie “Locky” und “WannaCry”: Aktuelle Cyber-Bedrohungen führen dazu, dass Unternehmen weltweit gezwungen sind, immer mehr in den Bereich IT-Sicherheit investieren. Denn die möglichen Konsequenzen durch unbefugte Zugriffe und den Diebstahl oder die Verschlüsselung von Daten sind immens: Laut Branchenverband Bitkom beläuft sich der jährliche Schaden durch digitale Angriffe in Deutschland auf rund 51 Milliarden Euro.

Ob privater PC oder der Rechner am Arbeitsplatz: Wer einige grundlegende Tipps beherzigt, kann sein ganz persönliches Sicherheitsniveau bereits erheblich steigern, auch ohne dafür Unsummen auszugeben.

Philipp Weiser, Gründer und Geschäftsführer des Remote-Desktop-Spezialisten AnyDesk (http://anydesk.de), hat fünf goldene Regeln zusammengestellt, um unerwünschte Zugriffe und Cyber-Attacken auf den eigenen Rechner erfolgreich zu verhindern.

1) Weise Wortwahl: Ausschließlich sichere Passwörter verwenden

Es ist generell der wohl am häufigsten gegebene Ratschlag für mehr Sicherheit rund um den PC – und wird doch immer wieder vernachlässigt. Nach wie vor verwenden viele Benutzer entweder deutlich zu kurze und zu einfach aufgebaute Passwörter oder setzen darüber hinaus ein- und dasselbe Passwort für verschiedenste Accounts und Zugänge ein. Um sicherer zu agieren und sich Passwörter gleichzeitig noch einfach merken zu können, eignet sich beispielsweise die bekannte Methode, die jeweiligen Anfangsbuchstaben der Wörter aus einprägsamen Sätzen zu nutzen. Gute Passwörter enthalten einen Mix aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Wer viele Passwörter verwendet, kann auch auf einen sicheren “Passwort-Manager” zurückgreifen. Keinesfalls sollten Passwörter aber beispielsweise einfach ungesichert auf dem PC in einem Word-Dokument abgelegt werden.

2) Gefahr durch Unbekannte: Vorsicht beim Öffnen von Links oder ZIP-Anhängen

E-Mail ist nach wie vor einer der wichtigsten Verbreitungswege für Trojaner, Viren und sonstige Malware. Empfänger sollen dazu verleitet werden, auf einen Link zu einer infizierten Website zu klicken oder entsprechende Dateianhänge zu öffnen, oftmals im ZIP-Format. Leider sind auch Cyberkriminelle mittlerweile wesentlich geschickter in ihren Methoden geworden, so dass so manche E-Mail täuschend echt vorgibt, von einer offiziellen Stelle versendet worden zu sein. Bevor Links oder Anhänge geöffnet werden, sollte man deshalb mehrere Punkte prüfen: Von wem genau wurde die E-Mail verschickt? Wird beispielsweise überhaupt eine Rechnung oder ein anderes Dokument von einem bestimmten Unternehmen erwartet? Per Mouseover bietet sich zudem meist ohne zu klicken die Möglichkeit, zu überprüfen, auf welche Website ein Link tatsächlich führt. Besteht auch nur der kleinste Zweifel an der Seriosität der Mail, sollte das Öffnen von Anhängen oder Links unbedingt unterlassen werden.

3) Immer aktuell bleiben

Ganz egal, ob der Computer unter einem Windows-, Mac- oder Linux-Betriebssystem läuft: Um das System so … weiterlesen »

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