Oberbergischer Kreis (ots) – Ein Wohnungseinbruch ist für die Betroffenen oft ein Schock: Viele Opfer empfinden das Eindringen in die eigenen „vier Wände“ als besonders belastend. Neben dem reinen Sachschaden und eventuell dem Verlust von unersetzbaren Erinnerungsstücken fühlen sich viele von ihnen in der eigenen Wohnung nicht mehr wohl. Unsicherheit und Ängste nach einem Einbruch belasten die Täter oft noch lange nach der Tat. Dass man sich vor einem Einbruch schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei. Wie in dem Fall von Reichshof-Sterzenbach am Mittwoch (20.10.), wo die gute Sicherung der Haustür und der Fenster Einbrecher davon abhielt, in das Haus einzudringen, bleiben fast 40 % der Taten im Versuch stecken.
Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist – zur Schul- Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend, bei einsetzender Dämmerung oder an Wochenenden.
So schützen Sie sich vor einem Einbruch:
- Sichern Sie mögliche Schwachstellen ihres Hauses / ihrer Wohnung (z.B. Haus- und Wohnungstüren, Balkon- oder Terrassentüren, Fenster, Kellerzugänge) durch den Einbau von geprüfter Sicherungstechnik.
- Gut gesicherte Türen und Fenster aufzuhebeln, kostet den Täter Zeit und verursacht Lärm.
- Auch wenn Sie nur kurz weggehen, schließen Sie ihre Haus- oder Wohnungstür ab. Eine nur ins Schloss gezogene Tür öffnete der Täter in Sekundenschnelle.
- Lassen Sie bei Türen mit Glaseinsatz niemals den Schlüssel von innen stecken.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen – denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler.
- Auf gute Nachbarschaft! Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder verdächtige Situationen „nebenan“. Kommt Ihnen etwas merkwürdig vor, alarmieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110.
- Lassen Sie sich von Ihrer Polizei zum Thema „Einbruchschutz“ beraten!