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Lindlarer GRÜNE erteilen neuen Baugebieten (u.a. Schmitzhöhe) in Lindlar eindeutige Absage

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Das CDU-Vorhaben, Baugebiet Schmitzhöhe, ist ökologisch und ökonomisch unsinnig. Außerdem darf es keinen ruinösen Wettbewerb um Bauwillige mit anderen bergischen Kommunen geben.

Dem geplanten Baugebiet in Schmitzhöhe, das die Lindlarer CDU in ihrer Rede zum Haushalt 2010, als „Vorzeige-Projekt für Lindlar“ bezeichnet und damit wieder in die Diskussion gebracht hat, erteilen die Lindlarer GRÜNEN eine eindeutige Absage. „Unsere Position hat sich nicht geändert. Wir sind gegen weitere Baugebiete in Lindlar!“, so Fraktionssprecher Patrick Heuwes bei der Fraktionssitzung am 11.01.2010.

Gut ein Jahr nach Bekannt werden der Insolvenz des Baugebiets „Lindlar-West“, in dem noch viele Grundstücke frei sind, ist es absurd, über ein Baugebiet in nur wenigen Kilometer Entfernung nachzudenken. Und auch die Lindlarer Bevölkerung wird immer älter, d.h. in den nächsten Jahren werden viele Häuser zum Verkauf stehen.

In dieser Situation neue Baugebiete zu schaffen, ist ökologisch und ökonomisch unsinnig. Einerseits wird weiter wertvolle Natur unnötig zerstört, andererseits investiert die Gemeinde in nicht benötigte Grundstücke, die sie dann nicht verkauft bekommt. Das ist bei der derzeitige Finanzlage Lindlars unverantwortlich.

Neben Grundstücken in den noch nicht komplett besiedelten Neubaugebieten gibt es in Lindlar auch noch viele Baulücken, die es zu schließen gilt.

Und auch die Lindlarer Immobilienbesitzer kann dieses Vorhaben „Baugebiet Schmitzhöhe“ nicht freuen, da ein Überangebot an Bauflächen sich sicherlich nicht positiv auf den Wert der Lindlarer Immobilien auswirken wird.

Um den Zuzug nach Lindlar anzukurbeln und bauwillige Familien zu unterstützen, hat die CDU des weiteren vorgeschlagen, Familien, die in Lindlar bauen oder ein Haus kaufen, die Kindergartenbeträge zu erlassen oder andere Vergünstigungen zu gewähren. Dies kann nicht der richtige Weg sein!

Für die Lindlarer GRÜNEN ist klar: Jeder Bürger in Lindlar muss gleich behandelt werden und es darf nicht sein, dass wir eine ruinösen Wettbewerb mit anderen bergischen Kommunen beginnen. Wie wird dann z.B. Engelskirchen kontern, mit „Begrüßungsgeld“ oder Provisionen für abgeworbene Lindlarer?

Quelle: Patrick Heuwes (Lindlarer GRÜNE)

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