Nümbrecht – Aus Anlass des 3. Jahrestages der atomaren Katastrophe von Fukushima vom 11. März 2011 und des immer noch nicht vollzogenen Atomausstieges in Deutschland lädt die BürgerInneninititative Oberberg Süd für den Atomausstieg und die Energiewende am Samstag, 8. März ab 10.30 Uhr zu einer Info- und Gedenkveranstaltung auf dem –Aldi-Parkplatz an der Schulstraße ein.
Informiert und diskutiert wird u. a. ü über folgende Themen: Noch bis 2022 sollen in Deutschland Atomkraftwerke bei weiterhin ungeklärter Endlagerfrage laufen. Die Energiewende droht politisch ausgebremst zu werden. Zudem ist NRW auch nach dem offiziellen Atomausstieg, weiterhin Zentrum der Atomwirtschaft. In Jülich, Gronau, Ahaus und Duisburg sind wichtige Betriebe der Atomwirtschaft beheimatet, die unabhängig vom angekündigten Atomausstieg weiterhin arbeiten.
In Nachbarländern laufen Atomkraftwerke, deren tödliche Strahlen im Katastrophenfall nicht an der Grenze halt machen: Man braucht mit dem Auto gerade mal eine halbe Stunde, um von Aachen ins belgische Kernkraftwerk Tihange zu fahren. Nur zwölf Kilometer hinter der Grenze zum Saarland steht die französische Atomanlage Cattenom. Und von Philippsreut im Bayerischen Wald bis zum tschechischen Reaktor Temelin sind es lediglich 70 Kilometer.
Text: Karin Vorländer