Olpe – Einen neuen Ausstellerrekord gibt es in diesem Jahr bei der Berufsmesse Olpe. 52 Aussteller werden am 14. und 15. Mai dabei sein. Auf die steigende Nachfrage der Unternehmen wird mit einem 15 x 30 m großen Messezelt reagiert, das auf dem Parkplatz der Stadthalle zusätzliche Ausstellungsfläche bietet. Dadurch stehen in diesem Jahr unmittelbar an der Stadthalle keine Parkplätze zur Verfügung. Für die Besucher wird ein kostenloser Shuttle-Service vom Ausstellungsgelände „In der Trift“ zur Stadthalle eingerichtet. Dies machten Vertreter der Veranstaltergemeinschaft aus Agentur für Arbeit, Arbeitgeberverband, die Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsjunioren Südwestfalen und die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) bei der Vorstellung des inhaltlichen Konzepts der „Berufsmesse Olpe 2013“ deutlich, die in diesem Jahr zum 13. Mal breit gefächerte Informationen zu allen Fragen interessierter Schülerinnen und Schüler rund um die Berufswahl bietet. „Sowohl die Unternehmen als auch die jungen Leute haben großes Interesse daran, die richtige Wahl zu treffen“, erklärt Sybille Göllner-Gusbeth, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Olpe und Mitorganisatorin der Messe. Der Fachkräftemangel und die sinkenden Schulabgängerzahlen machten es notwendig, dass die Unternehmen sich noch intensiver als bisher mit ihren zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befassten.
Auf der Messe werden für 2013 und insbesondere für 2014 freie Ausbildungsplätze vorgestellt. Zudem werden Einblicke in rund 90 betriebliche wie schulische Ausbildungsgänge gewährt. Attraktiv und praxisnah werden an vielen Ständen typische Arbeitsabläufe und –mittel demonstriert. Neben dem Messezelt wird es auch ein kleineres Workshop-Zelt geben. Dort werden in acht Workshops Themen wie duales Studium, Studienfinanzierung, Bewerbungstipps etc. behandelt.
Die Berufsmesse ist an beiden Tagen jeweils von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Zielgruppe der Messe sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13. Auch die Eltern sind gern gesehene Gäste, um sich über Betriebe und Ausbildungsberufe zu informieren. „Wir setzen nach wie vor auf das Prinzip der Freiwilligkeit“, so Göllner-Gusbeth, „nur wer aus eigenem Antrieb den Weg zur Messe findet, wird von dem breiten Informations- und Beratungsangebot profitieren können.“
Die Veranstalter rechnen – wie in den Vorjahren – mit vielen interessierten jungen Besuchern. Um die Hemmschwelle bei den Jugendlichen zu brechen, bringen die meisten Betriebe ihre eigenen Auszubildenden mit. Dies erleichtert eine Kontaktaufnahme. Von ihnen sollen die Schülerinnen und Schüler direkt erfahren, wie der Azubi-Alltag ausschaut. Nicht zu verfehlen ist auf der Messe das Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit – zu finden direkt auf der Bühne. Dort ist auch ein Vermittlungssystem für Ausbildungsplätze installiert. Informationen im Vorfeld der Messe sind unter www.berufsmesse-olpe.de zu finden. Hier sind unter anderem die Aussteller und die jeweiligen Ausbildungsberufe aufgeführt.