Was oft Bestandteil des Inhaltes in den Medien war und ist, dürfte jedem informierten Bauherren klar sein. Bauen in der Stadt oder in Stadtnähe ist teuer. Fällt die Wahl dabei auf eine beliebte Stadt wie Berlin, München Frankfurt oder Köln, dann muss tief in die Tasche gegriffen werden. Wie tief, klären wir in diesem Artikel und wo trotz hoher Preise mit einem vernünftigen Wertanstieg der Immobilie gerechnet werden kann.
Der Bau eines Fertighauses in den alten Bundesländern
Liegt Ihr Interesse an einem Haus, das in den nächsten zehn Jahren ein hohes Maß an Wertsteigerung erfahren soll, dann sind Sie mit dem Kauf einer Immobilie in Heidelberg gut beraten. Denn laut einer Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitutes (HWWI) sind Preise bis 2030 dort in einer Höhe zu erwarten, dass beispielsweise ein 100- Quadratmeter-Haus einen Reingewinn von 150.000 Euro erwirtschaften wird.
Aber auch im Bundesland Bayern darf der Investor oder der private Eigenheimbesitzer mit derselben positiven Preisentwicklung rechnen, wie es in Heidelberg der Fall ist. So entwickeln sich die Preise in München entsprechend und dem Münchner Umland wie in den Städten Erding, Ebersberg, Dachau und Freising. Der Haken an dieser sehr profitablen und stabilen Preisentwicklung in den eben genannten Gebieten der alten Bundesländern ist, dass die Anschaffungskosten dieser Immobilien wie im Beispiel München mit 6.400 € je Quadratmeter etwa dreimal so hoch sind, wie es im Bundesdurchschnitt der Fall ist.
Quadratmeterpreise in den nördlichen Gebieten der Bundesrepublik
Schenkt man der Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitutes (HWWI) glauben, kann in den Gebieten zwischen Bremen und Hannover auch an den Kosten für Fertighäuser viel gespart werden. So liegt der Quadratmeterpreis hier bei 1.020 € und somit 42-Prozent unter dem Durchschnitt in der Bundesrepublik Deutschland. Hier liegt der Nachteil der günstigen Preise in der Wertsteigerung, die nur im Bereich von einigen Zehntel Prozent liegen.
Wertsteigerung und Quadratmeterpreise in der Mitte und im Süden der Bundesrepublik
Mit Preisen von 21-Prozent unter dem Bundesdurchschnitt kann laut Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitutes (HWWI) in Würzburg und Nürnberg gerechnet werden. Mit einem Quadratmeterpreis von 1.383 € liegen diese Städte zwar nicht im Schnäppchenbereich, dennoch sind hier die Preise für Bauherren im Bundesvergleich attraktiv und auch die Preisentwicklung bzw. die Preissteigerung der zukünftigen Immobilie, die darauf gebaut werden soll, liegt bei etwa 0,7-Prozent.
Wo muss am tiefsten für die Immobilie in die Tasche gegriffen werden?
Gehören Sie zu den Gut- bzw. Spitzenverdienern, dann sind Quadratmeterpreise wie in Berlin mit 8.000 € für Sie eine realistische Option. Zu diesen Spitzenpreisen in der Bundesrepublik gesellt sich auch die Hansestadt Hamburg mit 7.500 €/qm und somit dreimal so teuer wie im Bundesland Sachsen-Anhalt.
Doch eines haben die Preise, wenn es um die Immobilien in der Bundesrepublik geht, gemeinsam, sie steigen mit der Höhe der Bevölkerungsdichte also der Nähe zum Ballungsraum und fallen in Richtung der ländlichen Gebiete wieder stetig ab. So gilt wie überall auf den Märkten, ob es um Quadratmeterpreise für das Eigenheim geht oder um jedes andere Wertgut, der Preis des Gutes wird bestimmt durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.