Die Weltmeisterschaft in Brasilien ist im vollen Gange. Die Phase der Gruppenspiele hat einige Überraschungsaufsteiger mit sich gebracht. Neben Belgien, Schweiz, Nigeria und den Vereinigten Staaten von Amerika konnte sich auch Algerien für das Achtelfinale qualifizieren. Die größte Überraschung war mit Sicherheit die Gruppe aus der die USA rund um Jürgen Klinsmann aufstieg. Die Gruppe H, in der sich auch Deutschland befand, wurde als die Gruppe des Todes bezeichnet und kaum einer hätte geglaubt, dass die USA aus der Gruppe mit Deutschland, Portugal und Ghana als Gruppenzweiter hinter Deutschland aufsteigt. Deutschland verließ die erste Phase als Gruppenleader, schwächelte aber erheblich beim darauffolgenden Spiel gegen Algerien.
Die Gruppenphase: Portugal, Ghana und die USA
Nach dem ersten Spiel gegen Portugal, bei dem die deutsche Mannschaft rund um Thomas Müller die Portugiesen mit einer 4:0 Niederlande in die Schranken verwiesen, ließ die deutschen Fans bereits vom WM Titel träumen. Das darauffolgende Spiel gegen Ghana holte die deutschen Jungs jedoch auf den Boden der Realität zurück. Ghana stellte sich als würdiger Gegner heraus und Deutschland beendete das Spiel mit einem unzufriedenstellenden 2:2. Vor dem letzten Gruppenphasenspiel führte Deutschland die Gruppe mit vier Punkte an. Im letzten Spiel traf Deutschland dann auf die Jungs aus den USA, die vom ehemaligen Torschützenkönig Jürgen Klinsmann gecoacht werden. Aus diesem Spiel konnte Deutschland zwar als Sieger hervorgehen. Dennoch sah man die deutsche Nationalelf nicht in ihrer gewohnten Topform.
Der Einzug ins Viertelfinale: Deutschland gegen Algerien
Im Achtelfinale wartete Algerien auf Deutschland; ein Gegner, den man vor dem Spiel gewaltig unterschätzt hatte. Das algerische Nationalteam verlangte den deutschen Jungs alles ab. Jeder Ball musste hart umkämpft werden und der Überraschungsaufsteiger Algerien ließ die deutsche Truppe rund um Jogi Löw alt aussehen. Erst in der Verlängerung traf Schürrle gegen den unbekannten Außenseiter und schoss Deutschland damit ins Viertelfinale. Das legendäre Interview von Per Mertesacker ging am nächsten Tag um die Welt. Für Komödien wie zum Beispiel Oliver Pocher war dieses unerfreuliche Interview ein gefundenes Fressen – zum Leidwesen des deutschen Fußballs.
Der Einzug ins Halbfinale: „Les Bleus“ lassen die Deutschen schwitzen
Im Viertelfinale wartete Frankreich auf die deutsche Nationalelf. „Les Bleus“ stellten sich als ein würdiger Viertelfinalgegner heraus und brachten die deutschen Kicker extrem zum Schwitzen. Am nächsten Tag waren die deutschen Medien voll mit Headlines wie zum Beispiel „Endlich Jogi, endlich“. Der Freistoß, der mit einem Kopfball von Hummels zum Eins zu Null Sieg gegen Frankreich führt war eine Genugtuung für die Deutschen Fußballspieler. Auch wenn man bei dieser WM aufgehört hat mit Worten wie „fair“ oder „unfair“, „gut“ oder „schlecht“ zu hantieren, so stellt sich immer noch die Frage: Ist Deutschland reif für den Titel?
Ist Deutschland reif für den Titel?
Ob Deutschland spielerlisch reif für den Titel ist sei dahingestellt. Die deutsche Bevölkerung ist es in jedem Fall. Im Jahr 2002 belegt Deutschland bei der WM in Südkorea und Japan den zweiten Platz. Bei der Heim-WM im Jahr 2006 so wie auch bei der WM 2010 in Südafrika den dritten Platz. Deshalb lautet das Motto für 2014: Der WM Titel muss her! Egal wie! Um das nächste Spiel in schärfster Qualität verfolgen zu können, sollten Sie sich mit Meinelinse Gutscheine selbst beschenken.