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Kölner Prinzengarde setzte toller Denklinger Proklamation das Sahnehäubchen auf

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Prinz Ralf II und Prinzessin Jutta wurden enthusiastisch gefeiert

Was für ein Auftakt – was für eine Proklamation! Mit einem kölschen Programm der Extraklasse startete die KG Rot-Weiß Denklingen am vergangenen Freitag im rappelvollen Kursaal des Nümbrechter Parkhotels traditionell mit ihrer Prinzenproklamation, kurz „PriPro“ genannt, in die „heiße Phase“ der Session 2017. Nicht nur die befreundeten Karnevalsgesellschaften aus Engelskirchen, Bielstein, Ründeroth Wildberg, Waldbröl, Oesinghausen, Morsbach und Hünsborn feierten mit den Denklingern, auch aus der „Helau-Region“ konnte Hansi Welter Besuch begrüßen. Aus der Heimat von Prinzessin Jutta waren zur großen Freude und Überraschung des Prinzenpaares der Vorsitzende des Carnevalvereins Gau-Algesheim, Wilfried Bischel und seine Frau Rosi nach Nümbrecht angereist und genossen am Ehrentisch den kölschen Fastelovend.

Quelle: Eric Schneider

Nachdem KG-Präsident Hansi Welter, der erneut souverän und launig den Abend moderierte, die Proklamation eröffnet, enterte zunächst der von Daina Schaffland, Barbara und Diana Bitzer betreute „Kinderelferrat“ die Bühne und brachte als Eisbrecher den Saal zum 1. Mal „auf Touren“, gefolgt von der nächsten Traditionsgruppe und der jüngsten Garde der KG, den „Burgmäusen“. Mit 99 Luftballons zogen die jungen Tänzerinnen und Tänzer ein, die von Michaele Rühl-Becker betreut sowie von Malin Becker trainiert werden, und stellten unter großem Beifall ihre Tänze vor.

Quelle: Eric Schneider

Als dann der Musikzug Lichtenberg, seit 3 Jahren ein fester Bestandteil der Proklamation und seitdem im Denklinger Fastelovends nicht mehr wegzudenken, unter souveränen Leitung von Christian Böhmer mit flotten kölschen Tön einzog, wussten alle: Es ist so weit! Das designierte Prinzenpaar steht vor der Tür. „Jetzt wird’s gespenstig“, rief Präsident Welter, unter Anlehnung an ihr Sessionsmotto „Su lang in Denklingen de Lichter noch brenne, su lang tobe die Jespenster in unserer Burg. Doch enmol im Jahr is der jecke Geist üverall, drum fiere mer zesamme Karneval“. Licht aus und Spot an für das neue Prinzenpaar. Bestens vorbereitet und schon seit Wochen diesem großen Moment entgegenfiebernd genossen Prinz Ralf II. und seine Prinzessin Jutta ihren Einmarsch in vollen Zügen. Endlich war es so weit und gemeinsam mit ihrem jecken Schmölzjen bahnten sich die neuen Tollitäten ihren Weg durch das begeisterte Narrenvolk, die ihrem neuen Prinzenpaar einen fantastischen Empfang bereiteten. „Ich bin in meinem Leben so viele Kilometer gelaufen, aber diese Meter waren die lautesten, aufregendsten, spannendsten, aber auch die schönsten 100 Meter, die ich in meinem Leben zurückgelegt habe“, dankte Prinz Ralf II., seines Zeichens ein begeisterter Läufer, strahlend allen Jecken, als er nach einem bützchen- und blumenreichen Weg die Bühne erreichte.

Dieser Übermacht konnte Bürgermeister Rüdiger Gennies anschließend nichts mehrt entgegensetzen. Er streckte lächelnd die Waffen, übergab dem neuen jecken Herrscher Zepter und Rathausschlüssel sowie seiner Prinzessin einen Blumenstrauß und wünschte allen Jecken in nah und fern eine fröhliche und friedliche Karnevalssession. Das Prinzenpaar „revanchierte“ sich im Anschluss daran mit einer wunderschönen Aufgabe für den Bürgermeister.

Am Mittwoch vor Weiberfastnacht ist er verpflichtet, die Prinzessin auf ihrer Arbeitsstelle in ihrer Klasse 1c der Grundschule Denklingen zu vertreten, eine Pausenaufsicht zu übernehmen und die Kollegen damit zu entlasten. Man darf gespannt sein, wie sich „Lehrer Gennies“ vor den Kleinen schlägt.

Nach dem Mottolied räumten die neuen „Denklinger Herrscher“ die Bühne, denn draußen wartete mit der „Micky Brühl-Band“ ein echter Knaller. Frontmann und „Chef“ Micky Brühl ließ sich auch nicht lange bitten und drehte den Saal quasi im Handumdrehen „auf links“. Mit seinem neuen Knaller „Ein Hoch auf die Liebe“, dem Kult-Song „Zo Foss noh Kölle jon“, „So jung wie hück“ und vielen anderen Hits räumte er ab und brachte die jecke Menge zum Tanzen, Singen und Schunkeln. Es folgte die „Talentschmiede der KG“, die Pänz von der Burg, seit Jahren unter bewährter Leitung der beiden „Fastelovends-Profis“ Claudia Burbach (Ex-Prinzessin) und Anne Ihmels (Ex-Prinz), denen es mit ihren Tänzen mühelos gelang, die Stimmung auf dem Siedepunkt zu halten, ehe dann die „Cöllner“ den Saal mit „Angelina“, „Die Nummer 1 vom Rhein, Hey Mädche“ und anderen Hits „rockten“. Was dann folgte, war nicht nur das absolute Highlight des Abends, sondern auch ein Höhepunkt in der Historie der KG Rot-Weiß Denklingen. Die „Kölner Prinzengarde“ marschierte mit über 120 Gardisten, Musikzug und Tanzpaar in den kochenden Festsaal des Parkhotels ein. Der „Chef“, Präsident Dino Massi, hatte es sich nicht nehmen lassen, das Traditionskorp höchstpersönlich ins Oberbergische zu begleiten und er hatte auch noch den Kölner Prinzenführer Rüdiger Schlott im Gepäck. Eine Stunde lang erlebten die Denklinger Jecken mit Stippeföttche, Gardetanz und natürlich dem Tanzpaar der Prinzengarde sowie kölschen Medleys des Musikzuges kölschen Fastelovend in Reinkultur. Eingefädelt wurde der Auftritt durch persönliche Verbindungen von KG-Prinzenführer Kai Vogel und Präses Hansi Welter. Im Gegenzug wurden die Denklinger Tollitäten mit Gefolge nicht nur zum Pontifikalamt in den Kölner Dom, sondern auch zur Galasitzung der Prinzengarde in den Gürzenich eingeladen.

Wer gedacht hätte, dass die Stimmung nun nicht mehr zu toppen gewesen wäre, der hatte die Rechnung nicht mit der Burggarde gemacht. Die große Garde der KG brachte den tobenden Saal mit ihren Tänzen zum Staunen und Jubeln. Das Trainer- und Betreuerteam mit Katja Knott, Kamilla Wysocki und Kommandant und Manager Manuel „Calli“ Holschach hatte ganze Arbeit geleistet und die Truppe auf den Punkt top vorbereitet. Erst nach einigen Zugaben durften die Tänzerinnen und Tänzer von der Bühne, ehe dann Prinz Ralf II. und Prinzessin Jutta mit Gefolge und ihren Sessionsleedchen eine mitreißende und denkwürdige Proklamation gegen Mitternacht offiziell beendeten. Anschließend wurde zu „kölschen Tön“ von KG-Hofmusikus Thomas Krüger (Sound-on-tour) noch gesungen und geschunkelt, ehe der Abend mit einem längeren „Spontan-Konzert“ von Andreas Melzer endete. Er setzte sich weit nach Mitternacht an ein älteres Klavier im Foyer des Kursaals und spielte kölsche Leedcher.

Text: Juppi Steinfort

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