Reichshof – Die im Jahre 2001 gegründete Bergische Gartenarche hat es sich zur Aufgabe gemacht „Omas Gartenschätze“ zu erhalten und zu verbreiten. Im Laufe der Zeit sind viele alte Gärten verschwunden, aber glücklicherweise wurde in einigen Familien heimisches Saatgut und Stauden stets vererbt. Vorteil dieser Bergischen Pflanzen ist vor allem die Widerstandsfähigkeit. Stauden, Zwiebeln, Blumen sowie Obst und Gemüse haben sich an das teils raue Klima im Bergischen gewöhnt und bieten hohe Erträge, einen üppigen Wuchs und tollen Duft.
Im Kurpark Eckenhagen wurde nun kürzlich, durch den Mitarbeiter der Kurverwaltung Jörg Hungenbach, eine Duft-Ecke angelegt, zum Teil mit Pflanzen der Bergischen Gartenarche, wie z.B. Rosen, Kräutern und Duftstauden sowie einer gelben Himbeere. Unterhalb der Pflanzen befindet sich ein Waldsofa, auf dem es sich entspannen und genießen lässt.
„Weitere Bereiche im Kurpark sind bereits durch eine Bergische Pfingstrose, Duftveilchen, Phlox, Storchschnabel und Co. zu Bergischen Ecken geworden. Kürzlich wurde eine Schautafel über die Pflanzenpatenschaft zwischen der Kurverwaltung Reichshof und der Bergischen Gartenarche aufgestellt, um über das Projekt und dessen Nachhaltigkeit zu informieren“, freuen sich Sigrid Fröhling von der Bergischen Gartenarche und Katja Wonneberger, Leiterin der Kurverwaltung.
Wer sich über die Arbeit der Bergischen Gartenarche informieren möchte oder selbst alte Nutzpflanzen abzugeben hat, kann sich gerne bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Arbeitskreises melden, z.B. bei einer der kommenden Tauschbörsen oder über die Website www.nabu-oberberg.de (Arbeitskreise).