KommunenRadevormwald

Rettungswache Radevormwald: Hervorragende Zusammenarbeit

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Die Rader Rettungswache läuft hervorragend unter der Organisation der Kreisverwaltung. Das ist die erfreuliche Jahresbilanz von Stadt und Kreis

Radevormwald/Oberbergischer Kreis: „Die Organisation der Rettungswache Rade durch den Kreis ist ein Beispiel für sehr gute kommunale Zusammenarbeit. Die Kolleginnen und Kollegen in Radevormwald fühlen sich durch diese Neuorganisation gut aufgenommen und loben auch die sehr gute technische Infrastruktur, die hier entstanden ist.“ Zu diesem Ergebnis kommt der 1. Beigeordnete der Stadt Radevormwald, Frank Nipken. „Nur so sind diese wichtigen Aufgaben zu leisten zur Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, bestätigt Kreisdirektor Jochen Hagt und betont: „Die Rettungswache Radevormwald ist Beispiel für die gute Zusammenarbeit von Kreis und Kommunen, die zukünftig noch stärker in den Fokus rücken muss.“

Rettungsdienst unter Regie des Kreises

Mit Jahresbeginn 2014 hatte der Oberbergische Kreis dem Wunsch der Stadt Radevormwald entsprochen, die Organisation und Durchführung des Rettungsdienstes zu übernehmen. Nach dem Verkauf des Johanniter Krankenhauses Radevormwald an die Sana Gesellschaft, hatte sich die Verfügbarkeit des ärztlichen Personals grundsätzlich geändert. Zu dieser Zeit suchte der Stadtrat Radevormwald alternative Möglichkeiten und ließ prüfen, ob die Organisation des Rettungsdienstes, inklusive des Notarztdienstes, zentral durch die Kreisverwaltung möglich wäre – ein Verfahren, nach dem Vorbild der übrigen zwölf Kommunen. Nach Abstimmung zwischen der Stadt Radevormwald, den Kostenträgern und der Kreisverwaltung war der Weg dafür frei.

Kreisdirektor Jochen Hagt und Frank Nipken, 1. Beigeordneter, freuen sich über die hervorragende Zusammenarbeit im Rader Rettungsdienst (Foto: OBK).
Kreisdirektor Jochen Hagt und Frank Nipken, 1. Beigeordneter, freuen sich über die hervorragende Zusammenarbeit im Rader Rettungsdienst (Foto: OBK).

Neues Zwei-Schicht-System wurde eingeführt

Der Kreis bietet für die Krankentransporte jetzt ein Zwei-Schicht-System bis 23:00 Uhr an. Die Fahrzeuge sind mit Digitalfunk ausgestattet. Trotz steigender Einsätze, seien diese gut abzuarbeiten, sagt Jörg Ossenbach, Leiter der Abteilung Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises. Im Jahre 2013 betrugen die Einsatzzahlen in Radevormwald 2796, ein Jahr später stiegen sie auf 2897 an. In 2014 wurden 3331 Einsätze registriert. Wilfried Fischer, Leiter der Feuerwehr Rade bestätigt, dass sich die Zusammenarbeit von Rettungskräften des Kreises und der hauptamtlichen Tageswache „sehr gut eingespielt“ habe.

Rendezvous-System hat sich bewährt

Seit Januar 2014 arbeiten nun die Mitarbeiter der Stadt Radevormwald im Brandschutz und die Mitarbeiter des Oberbergischen Kreises im Rettungsdienst gemeinsam auf der Wache in Radevormwald, wenn auch in verschiedenen Organisationsformen. Für die Bevölkerung ersichtlich und spürbar, ist die allzeitige Verfügbarkeit des Notarztes, der nun auch vom Oberbergischen Kreis gestellt wird. Das Notarzteinsatzfahrzeug bringt bei Bedarf den Notarzt zum Einsatzort und arbeitet im sogenannten Rendezvous-System mit der Besatzung des Rettungswagens zusammen. Das Rendezvous-System ist eine Einsatztaktik, bei der zwei Einheiten zum selben Einsatzort alarmiert werden, um dort gemeinsam Hilfe zu leisten. An der Einsatzstelle treffen die beiden Rettungsdienst-Einheiten zusammen (Rendezvous), und die Besatzungen werden gemeinsam tätig. Damit ist eine flexiblere Arbeitsweise möglich geworden.

„Alles aus einer Hand!“

„Sehr positiv ist das Erscheinen des Rettungsdienstes in der Bevölkerung angenommen worden. Auch die angrenzenden Kreise fordern verstärkt den Notarzt aus Radevormwald an, wodurch eine höhere Auslastung resultiert“, sagt Jörg Ossenbach, Leiter der Abteilung Rettungsdienstes des Oberbergischen Kreises. „Inzwischen sind sehr homogene Strukuren entstanden. Ob Notfallrettung, Personalentwicklung oder technische Infrastruktur, alles wird hier aus einer Hand organisiert.“

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