Radevormwald – Was gibt es Schöneres zu Weihnachten, als Kindern eine kleine Freude zu machen! Vor allen Dingen dann, wenn diese Kinder aus Familien kommen, die – aus ganz unterschiedlichen Gründen – in Not geraten sind. Rund 250 Geschenkpakete haben Auszubildende der Gira Giersiepen GmbH & Co. KG (www.gira.de) in den letzten Wochen von Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen eingesammelt und weihnachtlich verpackt. Heute haben sie im Radevormwalder Wartburghaus in Beisein von Bürgermeister Johannes Mans 80 der Päckchen, die prall mit Spielsachen, Kleidung, Schreib- und Malutensilien sowie Süßigkeiten gefüllt sind, an in der Stadt untergebrachte Flüchtlingskinder verteilt. Morgen wird der Gira Nachwuchs die restlichen 170 Weihnachtsgaben an die Tafel in Wipperfürth übergeben, die sie an Kinder bedürftiger Familien vor Ort weitergeben wird. „Bei der Tafel in Wipperfürth sind über 400 Kinder angemeldet, 250 von ihnen nehmen jede Woche Leistungen der Tafel wie das kostenlose Essen in Anspruch“, berichten Celine Kerzinger und Nina Thiel, beide Auszubildende zur Industriekauffrau beim Gebäudetechnikspezialisten aus dem Bergischen Land. „Hier zu helfen und den von Armut betroffenen Kindern eine kleine Freude zu machen, steht für uns im Mittelpunkt der Mitmach-Aktion und war zugleich eine große Motivation.“
Soziales Engagement der Auszubildenden
Tatsächlich lagen Planung und Durchführung auch des diesjährigen „Gira Weihnachtswunders“ wieder komplett in den Händen der Auszubildenden des Mittelständlers. 13 von ihnen kümmerten sich seit Oktober zum einen um die Koordinierung und Umsetzung aller Maßnahmen, um möglichst viele Gira Mitarbeiter zu motivieren, Weihnachtspäckchen zu packen und für den guten Zweck zu spenden. Zum anderen galt es, die diesjährigen Empfänger auszuwählen und die Übergabe zu organisieren.
In der Tat gehört es zur Ausbildungsphilosophie und Nachhaltigkeitsstrategie des 1905 gegründeten Familienunternehmens, die angehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu zu ermutigen, sich gesellschaftlich zu engagieren und derart ihre Sozial- und Umweltkompetenz zu erweitern. Neben der Arbeit für das „Gira Weihnachtswunder“ waren Auszubildende 2016 unter anderem auch beim Radevormwalder Mittagstisch und bei einer Aktion zum Schutz der heimischen Hohltaube im Einsatz.