Marienheide – Zu einer ersten Sitzung nach der Bundestagswahl trafen sich jetzt die Vorstandsmitglieder der FDP Oberberg: In einer Diskussion wurden Fehler im Wahlkampf analysiert und ein Neuanfang geplant. Das Ergebnis der Bundestagswahl war für die FDP alles andere als gut, hat man doch den Einzug ins Kabinett nicht geschafft.
Und auch in Oberberg wurde heftig über dieses Thema diskutiert. Kurz nach der Bundestagswahl traf sich jetzt der Vorstand der FDP Oberberg. Alle waren sich dabei einig: Am Wahlergebnis gibt es nichts zu beschönigen, ein Neuanfang muss gemacht werden.
In einer Pressemitteilung heißt es, der Vorstand habe die Ergebnisse schonungslos analysiert, aber auch die Fehler im Wahlkampf und vor allem die misslungene Zweitstimmenkampagne. Der Verlust der Bundestagsmandate sei aber auch eine Chance für einen Neuanfang und ein damit verbundenes gutes Abschneiden bei den Kommunal- und Europawahlen im kommenden Jahr.
Positiv stimmen konnte die Liberalen die Aufnahme von vier neuen Mitgliedern, die die Partei beim Neuanfang tatkräftig unterstützen wollen. Derweil erhielt der Vorstand auch eine Rückmeldung der Ortsverbände. Hier seien sich viele Menschen der Tragweite bewusst und wollen die FDP unterstützen. In den Reihen der Partei sei jetzt das Ziel, einen raschen und erfolgreichen Neuanfang zu gestalten, bei dem der Einfluss der Basis wesentlich stärker als bisher werden müsse. Alle Parteimitglieder haben bei einem in Kürze stattfindenden Kreishauptausschuss die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen und Anregungen einzubringen.