Reichshof – Eröffnung der Anti-Corona-Rallye.
Die Reiterfreunde Gut Hahnenseifen haben schon viele interessante Rallyes organisiert, zu denen Gäste von weither kamen. Es kam daher nicht in Frage, dass dieses Jahr gar nichts stattfindet. Doch wie könnten die nötigen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden? Die Antwort liegt in der Digitalisierung, ein für die Reiterfreunde völlig neuer Weg.
So benötigen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nicht nur ein Pferd sondern auch ein Smartphone um mitmachen zu können. Der Streckenverlauf wird als GPX-Datei für die Outdoor-Navi-App heruntergeladen. Die 23 Fragen und Aufgaben auf der 14 Kilometer langen Strecke erfahren sie, indem sie die QR Codes an den jeweiligen Stationen einscannen. Die Antworten werden auch ins Handy eingegeben und kontaktlos übermittelt. „Der Spaß steht im Vordergrund“, meinte Nicole Pütz, die Vorsitzende der Reiterfreunde Gut Hahnenseifen. So ist eine der Aufgaben, das Pferd auf vier Teller zu stellen und ein Beweisfoto einzuschicken. Es sei gar nicht so einfach das Pferd dazu zu bringen, lange genug für ein Foto so stehen zu bleiben. Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wünschte sie viel Freude dabei, mit Pferd und Freunden etwas in der Natur zu unternehmen.
Zur Eröffnung der Rallye am 6. Juli kam auch Bürgermeister Rüdiger Gennies. Er nannte es eine gute Idee, dass Vereine in dieser Zeit gute Ideen haben und neue Wege gehen. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünschte er viel Erfolg. Zusammen mit dem Vorstand zerschnitt er dann das symbolische rote Band und Lena und Sina konnten als erste Teilnehmerinnen starten. Ihre Pferde Peggy und Linus nahmen den Presserummel und das Fotoshooting mit großer Gelassenheit hin. Nicole Pütz überreichte den Reiterinnen noch eine Tasche mit Proviant und einer Karte des Streckenverlaufs. Die Rallye dauert das ganze Jahr. Im Januar erfolgt dann die Auswertung. Es gibt schöne Preise rund ums Pferd zu gewinnen. Jederzeit ist ein Start möglich. Anmelden kann man sich auf www.pferderallye.de oder www.reiterfreunde-gh.de . Dort gibt es auch weitere Informationen.
Quelle: Gunild Schüttler