Hückeswagen/Radevormwald – Ende Dezember gehen die Arbeiten an der B483 zwischen Hückeswagen und Radevormwald (Oberbergischer Kreis) in die Winterpause. Um die Anwohner und die Verkehrsteilnehmer zu entlasten, wird die Vollsperrung über den Jahreswechsel und während der schlechten Witterung aufgehoben, sodass die Umleitung über die B237 und die L412 entfallen können.
Hierfür muss jedoch zunächst noch die Fahrbahndeckschicht zwischen Hückeswagen-Reinsbach und dem Ortsausgang von Hückeswagen-Linde aufgebracht werden. Die Arbeiten sind stark witterungsabhängig und können nur bei weitestgehend trockenem Wetter und positiven Umgebungstemperaturen durchgeführt werden. Weiter ist in diesem Jahr noch geplant die Fahrbahndecke zwischen dem Kreisverkehr in Hückeswagen und Reinsbach zu erneuern. Dies ist jedoch ebenfalls nur bei entsprechender Witterung möglich.
Sobald es die Witterung im neuen Jahr wieder zulässt, werden die restlichen Arbeiten an der B483 von Linde bis Rädereichen fortgesetzt und die Baustellenverkehrsführung wieder eingerichtet.
Hintergrund zu der Fahrbahnsanierung der B483
Die Fahrbahnsanierung der B483 zwischen Hückeswagen und Radevormwald hat bereits im Juli dieses Jahres begonnen und sollte ursprünglich bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Die Arbeiten dauern jedoch länger als geplant. Dies ist vor allem dem ungleichmäßigen Untergrund geschuldet, wodurch Verzögerungen im Bauablauf hervorgerufen werden. So wurde beispielsweise auf Höhe der Ortschaft Linde eine Schicht aus Hochofenschlacke angetroffen, die aufgrund ihrer Festigkeit nicht gefräst werden konnte. Um die Sollhöhe für den neuen Aufbau trotzdem zu erreichen, musste die Lage aufwendig weggestemmt werden. Zusätzlich mussten hier auch die Entwässerungseinrichtungen erneuert werden.
Weiter wurde im Bereich des Baufeldes zwischen Reinsbach und Linde im Untergrund in weiten Bereichen eine nicht tragfähige bzw. nicht geeignete Packlage aus Kies, Sand und großen Steinen angetroffen, die aufwendig durch Bagger abgetragen werden musste. Erst danach konnte der Frostschutz erneuert und das Asphaltpaket eingebaut werden.
Quelle: Landesbetrieb Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Rhein-Berg