Gummersbach / Bergneustadt – Technische Kontrollen standen am vergangenen Wochenende bei Verkehrskontrollen der Polizei im Oberbergischen Kreis im Fokus. Zwei Autos, deren Abgasanlage manipuliert und die deutlich zu laut waren, stellte die Polizei zwecks einer Untersuchung durch einen Sachverständigen sicher.
Am Freitagabend (23.07.2021) war die Polizei mit mehreren Streifenwagen und Krädern zu Verkehrskontrollen ausgerückt, um in den Bereichen Bergneustadt und Gummersbach nach verbotenen Rennen und illegal veränderten Fahrzeugen Ausschau zu halten. Während die Polizisten hinsichtlich etwaiger Rennen erfreulicherweise keine Feststellungen hatten, lag die Anzahl der Beanstandungen im technischen Bereich mit 15 Verwarnungsgeldern und 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen allerdings recht hoch.
Bei einem Porsche und einem Mercedes schlugen die Dezibel-Messgeräte deutlich über das zulässige Maß hinaus aus; beide Fahrzeuge stellte die Polizei sicher, um sie durch einen KFZ-Sachverständigen begutachten zu lassen. In dem Porsche war eine elektronisch gesteuerte Abgasklappenanlage eingebaut, für die der 37-jährige Fahrer keine Genehmigung vorweisen konnte.
Seinen Führerschein abgeben musste zudem ein 21-Jähriger, der wegen deutlich überhöhter Geschwindigkeit auffiel und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Der Gummersbacher war gegen 00.45 Uhr am Samstagmorgen auf der Friedrichstaler Straße mit über 100 km/h statt der erlaubten 50 unterwegs gewesen. Als ein Kradfahrer der Polizei ihm Anhaltezeichen gab, beschleunigte er sogar noch, bevor er kurze Zeit später aber in einer Bushaltestelle anhielt. Der Fahrer stand so stark unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, dass er zum Teil gestützt werden musste und apathisch wirkte. Der junge Mann musste zu einer Blutprobenentnahme ins Krankenhaus; den Führerschein beschlagnahmte die Polizei bei der Verkehrskontrolle.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis