GummersbachSport

Heimsieg Nummer zehn für den VfL Gummersbach gegen Aue

ARKM.marketing

Gummersbach Am Freitagabend (28.02.2020) hat der VfL Gummersbach seinen vierzehnten Saisonsieg eingefahren und damit seine Ambitionen im Aufstiegskampf weiter untermauert. Die Oberbergischen und der EHV Aue trennten sich nach einer lange umkämpften Partie vor 2.717 Zuschauern mit 32:27 (13:14). Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge fuhren die Gummersbacher am 23. Spieltag der 2. HBL vor heimischem Publikum den doppelten Punktgewinn ein, der in die Kategorie Arbeitssieg einzuordnen ist. Dabei triumphierten die Blau-Weißen vor allem dank des gut aufgelegten Lukas Blohme, der mit zehn Treffern nicht zu bremsen war. Auch Linksaußen Marvin Sommer steuerte neun Tore bei und gehörte zu den auffälligsten Akteuren auf der Platte.

Den besseren Einstand ins Spiel erwischten die Gastgeber, für die Keeper Filip Ivić gleich die ersten drei Würfe aufs Tor entschärfte. Janko Božović und Luis Villgrattner zeichneten sich auf der Gegenseite als erste Torschützen aus (2:0, 4. Minute). Erst nach fast genau sieben gespielten Minuten musste dann auch Ivić das erste Mal hinter sich greifen (2:1). Nachdem der VfL in der Anfangsphase noch geduldig im Angriff agierte, verloren sie in der Folge mehr und mehr den Faden und ließen den EHV ins Spiel kommen. Ab dem 2:2-Ausgleich in Minute acht blieb es bis zum 5:5 noch ausgeglichen (11. Minute), ehe die Gummersbacher nach einem 3:0-Lauf von Aue ihren ersten Rückstand hinnehmen mussten (6:8, 15. Minute).

Die beiden VfL-Außen Sommer und Blohme stellten das Unentschieden zum 8:8 zwar wieder her, dennoch kamen die Oberbergischen nicht richtig in Fahrt und ließen insbesondere in der Offensive zu viele Chancen liegen. Über erneute Rückstände von 8:10 (21. Minute) und 9:11 (23. Minute) kämpften sich die Gummersbacher in Person von Božović wieder auf ein 11:11 heran. Der Knoten sollte dennoch in der ersten Halbzeit nicht mehr platzen, wie die Schlussminute von Durchgang eins symptomatisch beschreibt. In der 30. Minute erzielte Alexander Becker zunächst den 13:14-Anschluss, ehe die Auer im Angriff den Ball herschenkten. Beim Gegenstoß scheiterte jedoch auch Blohme frei vorm Tor, wodurch sich ein erneuter Angriff für die Gäste ergab. Da dieser ebenso glücklos blieb, ging es mit dem Ein-Tore-Rückstand für den VfL in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel ging es für die Gummersbacher zunächst holprig weiter. Nach 33 Minuten lag der VfL mit 14:17 zurück, ehe die Gastgeber das auf die Platte brachten, was sie sich in der Halbzeitpause vorgenommen hatten. Mit einer offensiven Deckung setzten sie die bis dahin mutig aufspielenden Auer nun deutlich mehr unter Druck. Die dadurch resultierenden Ballgewinne münzten die Oberbergischen nun konsequenter in Tore um. Vier Treffer in Folge durch Tobias Schröter, Blohme (2) und Sommer brachten den VfL in Minute 36 wieder in Front (18:17). Die Gummersbacher, für die zeitweise Lasse Hasenforther zwischen den Pfosten stand, bemühten sich ihrem Spiel weiter Struktur zu verleihen. Dabei gelang es ihnen allerdings nicht, den EHV Aue abzuschütteln, der über ein 19:19 (38. Minute) und 23:23 (45. Minute) immer wieder zum Ausgleich kam.

Mit entsprechender Spannung ging es für die Teams in die Schlussviertelstunde, in der sich die Oberbergischen in der heimischen Arena abgeklärter präsentierten. Immer wieder konnte sich Blohme in Szene setzen, der von der Außenposition wie aus dem Rückraum überzeugte und in der 49. Minute zum 26:24 einnetzte, ehe Sommer eine Minute später die erste Drei-Tore-Führung zum 27:24 für die Heimmannschaft besorgte. Mit Konzentration in der Abwehr und vor allem leichten Toren per Gegenstoß erarbeiteten sich die Gastgeber von Minute zu Minute eine höhere Führung. Beim 30:25 durch Yonatan Dayan in Minute 54 war die Partie vorentschieden und die Gegenwehr der Gäste endgültig gebrochen. So gab es sogar noch die Gelegenheit für einen handballerischen Leckerbissen, als Sommer in Minute 58 zum Kempa-Trick für Blohme auflegte, der beim 32:25 seinen zehnten Treffer erzielte. Auch die letzten zwei Treffer der Auer taten dem Spiel keinen Abbruch, das der VfL mit 32:27 für sich entschied.

Die Oberbergischen bleiben auch nach zwölf absolvierten Heimspielen in der SCHWALBE arena ungeschlagen. Mit 31:15 Punkten und einer Tordifferenz von +66 haben sich die Gummersbacher zunächst auf den zweiten Tabellenrang vorgeschoben und den Druck auf die Konkurrenz aus Essen, Bietigheim und Lübbecke erhöht, die am Samstag nachlegen müssen. Der nächste Härtetest erwartet die Gummersbacher am kommenden Freitag, den 6. März, wenn der VfL beim TuS N-Lübbecke zu Gast ist.

Trainerstimmen:

Torge Greve (VfL Gummersbach): Das war ein sehr schwieriges Spiel heute und ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Ich habe schon im Vorfeld davor gewarnt, dass Aue auswärts immer gute Leistungen abruft und mit viel Druck in Situationen reingeht. Als Trainer kann man das den Spielern nur zeigen und mit auf den Weg geben. Wenn die Spieler das nicht so mitgehen – so wie heute in der ersten Halbzeit – dann muss man eben aufpassen, dass es dann nicht in die falsche Richtung läuft. Durch die Umstellung auf die 5:1-Deckung haben wir den Angriff von Aue etwas aufbrechen können, aber das hätte auch anders ausgehen können. Alles in allem war es das erwähnte schwierige Heimspiel. Aber wir wissen mittlerweile auch, dass es in der zweiten Liga keine einfachen Spiele gibt. Die fünf Tore waren heute vielleicht tatsächlich etwas zu hoch, deswegen können wir uns da glücklich schätzen doch so deutlich gewonnen zu haben. Ich möchte heute gerne Lukas Blohme hervorheben, der seit Wochen konstant seine Leistung abruft und auch heute unser entscheidender Pluspunkt war.

Stephan Swat (EHV Aue): Glückwunsch an Gummersbach zum Sieg. Aus unserer Sicht fällt er am Ende doch etwas zu hoch aus. Wir haben heute eine sehr engagierte und gute Leistung abgerufen und hinten heraus haben wir sehr bitter mit fünf Toren verloren. Uns fehlten heute die Alternativen, besonders auf Außen. Wir haben jetzt das dritte Auswärtsspiel gegen Topmannschaften verloren, obwohl wir immer nah an einem Punkt waren. Wir nehmen heute viel aus dem Spiel mit und werden es jetzt schnell aufarbeiten und abhaken, um uns dann auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren.

Quelle: VfL Handball Gummersbach GmbH

ARKM.marketing


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Back to top button