Engelskirchen / Nümbrecht / Lindlar / Wipperfürth – Gleich mehrere Autofahrer haben am Wochenende (04. und 05.06.2021) ihren Führerschein abgeben müssen, weil sie unter dem Einfluss von Alkohol fuhren.
Gegen 08.40 Uhr am Freitag (04.06.2021) war die Polizei über den Fahrer eines Kleinlasters informiert worden, der in Engelskirchen auf der L 136 in Richtung Overath unterwegs war und zuvor durch eine eine starke Alkoholfahne aufgefallen war. Ein Streifenwagen konnte den Kleinlaster wenig später in Overath anhalten; bei dem Fahrer handelte es sich um einen 48-Jährigen mit Wohnsitz in Polen, bei dem ein Alkoholvortest einen Wert von über 2,2 Promille anzeigte. Nach einer Blutprobenentnahme verblieb der Führerschein des Mannes bei der Polizei.
In Nümbrecht fiel einer Streifenwagenbesatzung gegen 16.35 Uhr am Freitag (04.06.2021) ein VW auf, der mit etwa 30 km/h die Wuppertaler Straße entlang fuhr und dabei eine unsichere Fahrweise an den Tag legte. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass der Reifen des rechten Vorderrads beschädigt und völlig ohne Luft war. Der Fahrer, 64-jähriger Nümbrechter, erzielte bei einem Alkoholvortest einen Wert von fast 2,3 Promille, was ebenfalls die Entnahme einer Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins zur Folge hatte.
Ebenfalls deutlich über 2 Promille zeigte ein Vortest bei einem 29-jährigen Lindlarer an, den die Polizei am Samstag (05.06.2021) gegen 23.30 Uhr in Lindlar-Hartegasse antraf. Der 29-Jährige war zuvor von einem Zeugen gemeldet worden, weil er diesen in sehr geringem Abstand überholt hatte und in der Folge in deutlichen Schlangenlinien fuhr. Nach dem Aussteigen zeigte er sich sehr unsicher auf den Beinen und hielt sich am Streifenwagen fest, um nicht umzufallen. Auch hier ordnete die Polizei eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins an.
Wegen Verkehrsgefährdung ermittelt die Polizei auch gegen einen 44-Jährigen aus Köln, den die Polizei in Wipperfürth am Samstag (05.06.2021) gleich zweimal vollkommen betrunken auf seinem Fahrrad angetroffen hatte. Zunächst war er gegen 17.00 Uhr aufgefallen, als er mit deutlichen Schlangenlinien auf dem Gehweg der Lenneper Straße unterwegs war. Als er auf einem Parkplatz von seinem Fahrrad stieg, fiel er sogar hin, was an seinem starken Alkoholisierungsgrad von etwa 1,9 Promille lag. Trotz einer Blutprobenentnahme und einem Verbot der Weiterfahrt war er etwa vier Stunden später erneut mit seinem Fahrrad unterwegs; zwischenzeitlich hatte er noch weiter Alkohol getrunken und kam bei einem Alkoholvortest auf einen Wert von nun 2,2 Promille. Zur seinem eigenen Schutz verbrachte er den Rest der Nacht in einer Gewahrsamszelle der Polizei.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis