Oberbergischer Kreis – Seit der Berichterstattung über den gestrigen Tag wurde eine weitere Person aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf das Coronavirus getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 8.293 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 7.895 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 246 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 54 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Sieben der 54 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne. Wie berichtet, sind im Oberbergischen Kreis 152 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden sind.
Nachweis von Virusmutanten im Kreisgebiet
VOC (variants of concern) sind besorgniserregende Virusvarianten, die sich vom Wildvirustyp unterscheiden. Sie unterscheiden sich in ihren Erregereigenschaften wie beispielsweise der Übertragbarkeit, Virulenz (die Fähigkeit des Virus in menschliche Gewebe einzudringen, z.B. in die Schleimhäute) und Empfänglichkeit des Menschen für diese Varianten. Das Robert Koch-Institut benennt aktuell die britische Virusmutante B.1.1.7, die südafrikanische Virusmutante B.1.351 und die brasilianische Virusmutante P.1 als besorgniserregende Varianten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Varianten deren Bedeutung noch nicht vollständig erforscht ist. Auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts www.rki.de erhalten Sie ausführliche Informationen zum Thema.
Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises übersendet Proben zur Typisierung an Labore. Bei einer solchen Typisierung wurde Ende Januar 2021 erstmals die Virusmutante H69/V70 in 14 Fällen nachgewiesen. Anfang Februar 2021 wurden die ersten Fälle der britischen Virusmutante B.1.1.7 im Kreisgebiet bestätigt. Der erste Nachweis der südafrikanischen Virusmutante B.1.351 wurde Mitte Februar 2021 bekannt.
Es sind zwischenzeitlich elf weitere Fälle der Virusmutante B.1.1.7 bestätigt worden. Jeweils ein Fall ist in Engelskirchen, Gummersbach, Nümbrecht und Waldbröl hinzugekommen. Zwei weitere Fälle wurden in Hückeswagen und Radevormwald bestätigt. In Wipperfürth sind drei Fälle hinzugekommen.
Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:
Stand der Fallzahlen: 22.02.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 21.02.2021, 00:00 Uhr
- 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 64,0 (-2,5)
- Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 8.293 Personen (+1)
- Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:
-
-
-
-
- aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 246 Personen (-49)
- bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 7.895 Personen (+50)
- verstorben: 152 Personen (=)
-
-
-
-
- Personen in angeordneter Quarantäne*: 695 Personen (-25)
* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne.
Anzahl der aktuell positiv auf das Coronavirus getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:
Stand der Fallzahlen: 22.02.2021, 00:00 Uhr
Bergneustadt: 13
Engelskirchen: 24
Gummersbach: 27
Hückeswagen: 12
Lindlar: 12
Marienheide: 33
Morsbach: 6
Nümbrecht: 12
Radevormwald: 11
Reichshof: 13
Waldbröl: 20
Wiehl: 12
Wipperfürth: 41
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 10
Quelle: OBK