Oberbergischer Kreis – Seit der gestrigen Berichterstattung meldete das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises 110 weitere laborbestätigte SARS-CoV-2-Fälle (PCR-Test) an das Landeszzentrum Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen*. Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 11.193 Personen positiv auf das Coronavirus getestet (laborbestätigt durch PCR-Test). Davon konnten bereits 10.172 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 831 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigt durch PCR-Test). Es werden derzeit 80 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Elf der 80 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.
Es sind vier weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind ein 87-jähriger Mann aus Gummersbach, ein 71-jähriger Mann aus Wipperfürth, ein 87-jähriger Mann aus Reichshof und ein 58-jähriger Mann aus Waldbröl. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 190 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.
Krisenstab tagt heute
Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis liegt heute bei 207,7. Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises tritt heute Nachmittag digital zusammen. Der Oberbergische Kreis wird nach Abschluss der Beratungen und dem notwendigen Abstimmungsprozess mit dem Land berichten, wenn weitere Schutzmaßnahmen für das Kreisgebiet ergriffen werden sollten. Über das weitere Verfahren kann voraussichtlich frühestens morgen berichtet werden.
*Neue Fälle werden durch das LZG stets den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt. In diesen Fällen ändert sich rückwirkend auch die bereits berechnete 7-Tage-Inzidenz der betroffenen Tage. Terminbuchung für die Jahrgänge 1944 und 1945 ab Freitag (16. April 2021)
Ab Freitag (16. April 2021), 8:00 Uhr können sich die Jahrgänge 1944 und 1945 über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen für einen Impftermin anmelden. Alle Personen, die zwischen dem 1. Januar 1944 und dem 31. Dezember 1945 geboren wurden, sowie deren Lebenspartner*innen können dann einen Coronavirus-Impftermin vereinbaren. Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch unter der kostenfreien Servicehotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter 0800 116 117 01. Der Oberbergische Kreis versendet entsprechende Einladungsschreiben an die Oberberger*innen, die im Jahr 1944 und 1945 geboren worden sind. Personen der Jahrgänge 1941, 1942 und 1943 können weiterhin einen Impftermin vereinbaren. Auch diese impfberechtigen Personen können einen gemeinsamen Termin mit ihrem Lebenspartner bzw. ihrer Lebenspartnerin vereinbaren.
Auf www.obk.de/impftermin informiert der Oberbergische Kreis darüber, welche Personengruppen aktuell ein priorisiertes Impfangebot erhalten und auf welchem Weg ein Impftermin vereinbart werden kann. Auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung erhalten Sie eine tagesaktuelle Übersicht über die bisher durchgeführten Corona-Schutzimpfungen im Oberbergischen Kreis (Bereich „Aktuelle Impfzahlen aus Nordrhein“ in der Seitenmitte. Klick auf Link „Durchgeführte Impfungen in Nordrhein“.) Die in der Tabelle genannten Werte für den Oberbergischen Kreis umfassen Impfungen im oberbergischen Impfzentrum, in Kliniken, Arztpraxen und durch mobile Impfteams.
Nachweis von Coronavirus-Mutanten im Kreisgebiet:
Bei den genannten Mutanten handelt es sich um sogenannte VOC (variants of concern). VOC sind besorgniserregende Virusvarianten, die sich vom Wildvirustyp unterscheiden. Sie unterscheiden sich in ihren Erregereigenschaften wie beispielsweise der Übertragbarkeit, Virulenz (die Fähigkeit des Virus in menschliche Gewebe einzudringen, z.B. in die Schleimhäute) und Empfänglichkeit des Menschen für diese Varianten.
Das Robert Koch-Institut benennt aktuell die britische Virusmutante B.1.1.7, die südafrikanische Virusmutante B.1.351 und die brasilianische Virusmutante P.1 als besorgniserregende Varianten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Varianten deren Bedeutung noch nicht vollständig erforscht ist. Auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts erhalten Sie ausführliche Informationen zum Thema. Der Oberbergische Kreis berichtet mittwochs über den Nachweis von Virusmutanten im Kreisgebiet.
Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:
Stand der Fallzahlen: 14.04.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 13.04.2021, 00:00 Uhr
- 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 207,7 (+15,8)
- Positiv getestete Personen (PCR-Test) seit Pandemiebeginn*: 11.193 (+110)
- Von den positiv getestete Personen (laborbestätigt durch PCR-Test) seit Pandemiebeginn sind:
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- aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 831 (+1)
- bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 10.172 (+105)
- verstorben: 190 (+4)
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- Personen in angeordneter Quarantäne**: 1.615 (-15)
* In der Statistik werden ausschließlich Personen berücksichtigt, die mittels PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet worden sind (laborbestätigte Fälle). Positive Schnelltests finden keine Berücksichtigung!
** Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne.
Anzahl der aktuell positiv auf das Coronavirus getesteten Personen (laborbestätigt durch PCR-Test) in den kreisangehörigen Kommunen:
Stand der Fallzahlen: 14.04.2021, 00:00 Uhr
Bergneustadt: 81
Engelskirchen: 45
Gummersbach: 193
Hückeswagen: 18
Lindlar: 36
Marienheide: 55
Morsbach: 30
Nümbrecht: 51
Radevormwald: 61
Reichshof: 30
Waldbröl: 117
Wiehl: 61
Wipperfürth: 45
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 8
Quelle: OBK