„Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“
mit anschließender Ausstellung im Rathaus
Nümbrecht – Am 27. Januar 2016 findet um 18 Uhr die alljährliche Gedenkstunde im Foyer des Rathauses Nümbrecht statt. Die Begrüßung erfolgt durch Bürgermeister Hilko Redenius.
Unter Beteiligung der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden sowie des Gymnasiums Nümbrecht werden der Freundeskreis Nümbrecht – Mateh Yehuda und die Gemeinde Nümbrecht ein Programm zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gestalten.
Im Anschluss an die Gedenkstunde wird im Rathaus eine Ausstellung des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht zum Thema „Jüdisches Leben vor, während und nach dem 2. Weltkrieg“ eröffnet.
Das Homburgische Gymnasium Nümbrecht bietet den SchülerInnen der Geschichtskurse seit mehreren Jahren einen Besuch der Gedenkstätte Auschwitz/Birkenau an. In der Zeit vom 10. bis 14.11.2015 fuhren 41 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 mit ihren Lehrerinnen Frau Elkmann, Frau Groß und Frau Rademacher nach Krakau bzw. Auschwitz/Birkenau.
Im Rahmen der Gedenkstättenfahrt erarbeiteten die SchülerInnen zu verschiedenen Themenschwerpunkten Hintergrundinformationen und setzten sich mit Einzelschicksalen auseinander. Dadurch entstand ein komplexes Bild des jüdischen Lebens in Polen vor, während und nach dem Holocaust. Diese Ergebnisse, ergänzt um den lokalen Blick auf das jüdische Leben in Nümbrecht vor, während und nach dem 2. Weltkrieg, werden in einer Ausstellung im Nümbrechter Rathaus präsentiert.
Die Ausstellung
„Jedes Leben hinterlässt Spuren – eine Spurensuche jüdischen Lebens“
wird am 27. Januar 2016 um 18:30 Uhr
im Anschluss an die Holocaust-Gedenkfeier im Rathaus eröffnet.
Die Ausstellung ist dann bis zum 19. Februar 2016 im Nümbrechter Rathaus zu sehen.