Insgesamt 2.000 Euro spendet die Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik in diesem Jahr für wichtige Projekte in der Region. Dafür verzichtet sie auf den Versand teurer Weihnachtskarten.
Nümbrecht – „Wir in der Klinik helfen täglich Patienten dabei, wieder möglichst beschwerdefrei und selbstbestimmt leben zu können. Aber es gibt auch unheilbar erkrankte Menschen, bei denen eine Behandlung nicht mehr möglich ist. Auch die wollen wir nicht vergessen“, findet Dr. Juliane Salehin, Verwaltungsdirektorin der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik. Das ist ihr und ihren Mitarbeitern wichtiger als teure Weihnachtskarten und Präsente. „Wir unterstützen mit dem Geld lieber das Kinderhospiz Balthasar und das Johannes-Hospiz Oberberg“, erzählt Salehin. Hier finden schwersterkrankte Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen können. Im Zuge der Spendenaktion hat die Klinik außerdem eine engere Zusammenarbeit mit dem Erwachsenenhospiz in Oberberg vereinbart, um schwerstbetroffene Menschen und deren Angehörige zukünftig noch besser über die Hospizarbeit informieren zu können.
Mit einer Spende von 1.000 Euro unterstützt die Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik das Johannes-Hospiz Oberberg. Im Bild (v. l. n. r.): James Happel (Leitung Marketing, Kommunikation & Fundraising der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V), Juliane Salehin (Verwaltungsdirektorin der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik), Barbara Niesen (ehrenamtliche Hospizhelferin), Anke Bidner (Leiterin des ambulanten Hospizdiensts des Malteser Hilfsdienstes in Wiehl), Monika Schumacher (Johanniter-Hospizpflegerin), Ursula Blonigen (Johanniter-Hospizpflegerin).
Auch die Tafel Oberberg Süd unterstützt die Klinik in diesem Jahr mit einer Geldspende. Der Verein sammelt Nahrungsmittel in Supermärkten oder Bäckereien, die nicht mehr zum Verkauf angeboten werden, um bedürftige Menschen zu versorgen. Zurzeit sind auch viele der neu eingewanderten Flüchtlinge auf die Essensausgabe der Tafel angewiesen. „Gerade jetzt erfährt die Tafel einen massiven Zulauf. Der Verein kann jeden Cent gebrauchen“, betont Juliane Salehin.
Für die Verwaltungsdirektorin und ihre Mitarbeiter ist die Spendenaktion eine Herzensangelegenheit: „Alle drei Projekte leisten einen wichtigen Beitrag, um das Leben der Menschen in unserer Region würdevoll und lebenswert zu machen. Das ist ein Anliegen, das wir als Klinik teilen.“