Liebe Oberberg-Nachrichten Leser ab sofort werden wir Ihnen, in Unregelmäßigen Abständen, außergewöhnliche, ungewöhnliche Orte und Plätze aus unserem schönen Oberbergischen Land hier vorstellen.
Beginnen wollen wir heute mit …….
„Die peinliche Halsgerichtsordnung in der Graf Herrschaft zu Homburg“
Schon mal gehört?
Die meisten Oberberger, werden das wohl verneinen, denn wenn man nicht weiß wo dieser Ort liegt, der wird lange suchen müssen.
Diese alte Richtstätte lag direkt an einer der alten Durchgangsstraßen des Oberbergischen.
Dieser alte Handelsweg führte von Much, über Drabenderhöhe,Denklingen bis ins Siegerland.
Der Ort war mit bedacht gewählt, wollte man Reisenden hier genau vor Augen führen, was passiert wenn man ein Verbrechen verübte, verurteilt wurde und dann dort auch öffentlich hingerichtet wurde.
„Homberghs gericht“ steht auf der Mercator Karte von 1575.
Heute erinnert nur noch ein großes Schild an diesen Geschichtsträchtigen Ort. Etliche Verurteilte gaben hier ihr Leben und was zu damaligen Zeiten üblich war, reisten extra dafür Menschen an, bzw. nahmen teil an den Hinrichtungen, das ist schriftlich belegt.
Wo liegt dieser Ungewöhnlich Ort, den man als Oberberger mal gesehen haben muss?
Unscheinbar an der heutigen „Alten Römerstraße“ zwischen Prombach und Oberbierenbach.
Also wenn sie mal irgendwann in der Nähe sind, schauen Sie mal vorbei und genießen sie den Blick, der sich von dort aus über die Täler des Oberbergischen zeigt.
Und Geocacher aufgepasst, irgendwo um das Schild herum da findet ihr…………!!!!!