Bürgermeister überreicht Scheck
Nach dem verheerenden Brand im August 2014 feiert Familie Zapf nun das Richtfest für den Neubau
Nümbrecht – Als im August des vergangenen Jahres das Wohnhaus der Familie Zapf in Wirtenbach bis auf die Grundmauen abbrannte, stand die Familie vor dem Nichts. Durch das Bellen des Hundes „Pepper“ wach geworden, konnten die beiden Söhne ihr eigenes und das Leben der Eltern retten. Aber auch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass alles, was die Familie Zapf besaß, verbrannte.
Jörgen Zapf erinnert sich: „In einer solchen Situation – vor dem Nichts – die Hilfe und Unterstützung von anderen Menschen zu erhalten, tut so unglaublich gut. Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas heutzutage noch gibt!“
Am 10. Juli 2015, knapp ein Jahr später, entsteht an der Stelle, wo das alte Haus stand, ein neues Haus und es wird Richtfest gefeiert.
Bürgermeister Hilko Redenius berichtet: „Als ich im vergangenen Jahr immer wieder von Nachbarn, Freunden, Nümbrechter Bürgerinnen und Bürgern angesprochen wurde, wie man der Familie helfen könne, habe ich mich gemeinsam mit unserem Kämmerer Reiner Mast entschlossen, ein Spendenkonto einzurichten.“
In seiner Ansprache dankt Bürgermeister Redenius auch allen Hilfskräften, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst für die schnelle Hilfe vor Ort.
„Heute“, freut sich Redenius, „kann ich der Familie Zapf einen Scheck über 33.375,54 Euro übergeben. Das ist Ihr Geld, dass Sie für die Familie gespendet haben“, richtet er sich an die anwesenden Nachbarn und Freunde.
„Wir alle hoffen, dass wir dieses schwere Trauma bald vergessen können. Doch die Hilfe, die uns zuteil wurde, werden wir nie vergessen“, bedankt sich Familie Zapf.