Nümbrecht – In einem Diakoniegottesdienst ist Anja Köhler, Geschäftsführerin der neu gegründeten „Diakonie Nümbrecht gGmbH“, mit Gottes Wort und Gebet in ihr Amt eingeführt worden. Die Einführung übernahm Pfarrer Michael Ebener, Vorsitzender des Diakonieausschusses. Beim anschließenden Empfang gratulierten zahlreiche Gäste Anja Köhler zu ihrer neuen Aufgabe und brachten ihre Verbundenheit mit der Diakonie der Evangelischen Kirchengemeinde Nümbrecht zum Ausdruck. Dabei zollten sie auch der bisherigen Arbeit der Diakoniestation hohen Respekt. Die Kirchengemeinde hatte ihre ambulante diakonische Arbeit in diesem Jahr mit der Gründung einer gemeinnützigen Gesellschaft weiterentwickelt und für die Leitungsaufgaben eine Geschäftsführerin eingestellt.
Zu den Gratulanten gehörten neben Thomas Ruffler, Diakoniepfarrer und stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises An der Agger, und dem Nümbrechter Bürgermeister Hilko Redenius auch Vertreter der Nachbargemeinden, diakonischer Einrichtungen und Geschäftspartner aus der Region und auch viele Gemeindeglieder, die den Dienst der Station schon dankbar in Anspruch genommen haben. „Für mich war dieser Tag ein unvergessliches Erlebnis“, resümiert Anja Köhler. Vorher hatte sie Neueinstellungen angekündigt und auf verbesserte Leistungen zugunsten der Patienten aufmerksam gemacht.
Anja Köhler ist 46 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Seit 1998 war sie in unterschiedlichen Positionen im ambulanten Bereich tätig. Zuletzt hat sie mehrere Jahre einen ambulanten Pflegedienst geleitet. Köhler: „Mit der – noch laufenden – Gründung der gGmbH setzt die Diakonie ein klares Zeichen, dass sie auch künftig für die Gemeinde ein verlässlicher Partner ist und ihren Mitgliedern bei Hilfebedürfnissen zur Seite steht.“
Eine eigene Diakoniestation hat die Gemeinde seit 2003. „Der Rückblick zeigt uns, dass Gott diesen Schritt gesegnet hat“, so Pfarrer Michael Ebener. Die Arbeit in der Diakoniestation ist in diesen fast zwölf Jahren erheblich gewachsen. Ein engagiertes Team an Mitarbeiterinnen trägt die praktische Arbeit. Aufgrund des enorm gewachsenen Arbeitsumfangs waren die Aufgaben ehrenamtlich nicht mehr zu bewältigen. Michael Ebener: „Ziel der Diakonie Nümbrecht war und ist es, Menschen, die pflegebedürftig sind, in ihrem häuslichen Umfeld angemessen und fachgerecht zu betreuen und ihnen die Liebe Gottes in Wort und Tat weiterzugeben.“