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95. Posaunenfest: „Musik hat Energie und richtet auf“

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Nümbrecht – Einen „wunderbaren Gottesdienst zu Ehren Gottes“ und einen herrlichen Festtag feierte die Oberbergische Posaunenvereinigung mit ihren Gästen auf Schloss Homburg. Der Barockgarten und die Neue Orangerie waren die perfekte Kulisse an diesem Tag.

Unter dem Motto „Ein klangfeste Burg“ stand das 95. Posaunenfest der Oberbergischen Posaunenvereinigung auf Schloss Homburg. „Bei diesem Fest bilden Schloss und Musik eine Einheit. Wir freuen uns, dass Stein und Musik und Blech zusammen heute der Ehre Gottes dienen“, sagte Superintendent Jürgen Knabe. „Musik hat Energie, hat Kraft, richtet auf und tröstet.“

Der Gottesdienst am Vormittag wurde gestaltet von 160 Musikerinnen und Musiker aus den Vereinigten Posaunenchören, dem Kleinchor und den Jungbläsern der Oberbergischen Posaunenvereinigung. Superintendent Knabe rieff in einer Liedpredigt über den Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ zum Vertrauen auf das allmächtige und barmherzige Wirken Gottes auf. In einer Welt mit Terror, Hunger und Flüchtlingen müssten Christen Profil zeigen.“

Die Vereinigten Chöre, der Kleinchor und die Jungbläser spielten zusammen (Foto: Kirchenkreis An der Agger).
Die Vereinigten Chöre, der Kleinchor und die Jungbläser spielten zusammen (Foto: Kirchenkreis An der Agger).

Bei der Festmusik am Nachmittag im Barockgarten zeigten 30 Jungbläser unter der Leitung von CVJM-Bundesposaunenwart Andreas Form mit einem „Go down Moses“, dass sie zu recht bald in den regulären Kreisposaunenchor wechseln. Form hatte gemeinsam mit Matthias Schnabel, ebenfalls CVJM-Bundesposaunenwart, die musikalische Leitung des Tages. Sowohl den Gottesdienst am Vormittag, als auch die Festmusik am Nachmittag füllten sie mit Musik von Renaissance bis zu modernen Stücken, wie „You raise me up“ oder auch einem „007 – Theme from James Bond“. Außergewöhnlich war das „Gregorian Dance“ der Jungbläser: Hier mischten sich Posaunenklänge mit Techno-Musik.

Für ihren ehrenamtlichen Einsatz in den Posaunenchören der evangelischen Posaunenvereinigung überreichten die Bundesposaunenwarte gemeinsam mit Superintendent Knabe Ehrenurkunden. Auf 70 Jahre aktive Posaunenchorarbeit blickt Erhard Peitgen zurück. Der fast 84-Jährige spielt im Posaunenchor Wirtenbach und bildet heute noch den Nachwuchs im Bereich Holzblasinstrumente aus.

Aus dem Posaunenchor Drabenderhöhe wurden drei Musiker für 50 Jahre aktive Posaunenchorarbeit geehrt: Helmut Kranenberg, Ulrich Ruland und Werner Sträßer.

Karl-Ernst Isenburg ist seit 50 Jahren aktiv im Posaunenchor United Brass Gummersbach. Für 40 Jahre aktive Posaunenchorarbeit wurde Dr. Markus Müller vom Posaunenchor Heidberg geehrt, und Sandra Becker vom Posaunenchor United Brass Gummersbach ist seit 25 Jahren dabei.

Das 96. Posaunenfest der Oberbergischen Posaunenvereinigung wird am 3. Juli 2016 in Bergneustadt stattfinden.

Auch zum 95. Posaunenfest konnten Ehrenurkunden überreicht werden (v.li.): Superintendent Jürgen Knabe, Werner Sträßer, Karl-Ernst Isenburg, Sandra Becker, Eberhard Peitgen, Andreas Form (Bundesposaunenwart CVJM-Westbund), Dr. Markus Müller und Matthias Schnabel (Bundesposaunenwart CVJM-Westbund) - Foto: Kirchenkreis An der Agger.
Auch zum 95. Posaunenfest konnten Ehrenurkunden überreicht werden (v.li.): Superintendent Jürgen Knabe, Werner Sträßer, Karl-Ernst Isenburg, Sandra Becker, Eberhard Peitgen, Andreas Form (Bundesposaunenwart CVJM-Westbund), Dr. Markus Müller und Matthias Schnabel (Bundesposaunenwart CVJM-Westbund) – Foto: Kirchenkreis An der Agger.
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